Nach pandemiebedingter Pause ist das Format nun endlich wieder zurück – mit dem bereits 5. Kollagenoseforum möchten die beiden dermatologischen Abteilungen der Helios Kliniken in Duisburg und Oberhausen Betroffene und Interessierte am Samstag, 15. Juli von 10 bis 13 Uhr, herzlich zu Austausch und Diskussion über die Autoimmunerkrankung einladen. In spannenden Vorträgen beleuchten Expert:innen die Kollagenosen von verschiedenen Seiten, so wird es unter anderem um das Thema Weichteilrheuma, den Einfluss von Ernährung oder Begleiterkrankungen gehen. Im Anschluss haben die Besucher zudem in einer offenen Fragerunde die Möglichkeit, individuelle Themen anzubringen. Dieses Jahr findet das Forum erstmalig am Standort Duisburg in der Helios St. Johannes Klinik statt, welche sich durch die Übernahme von Prof. Dr. med. Alexander Kreuter in enger Kooperation mit der Hautklinik in Oberhausen als zentraler Schwerpunkt in der Behandlung von Kollagenosen und weiteren Autoimmunerkrankungen etabliert hat.

Die Eckdaten zur Veranstaltung:

  • Samstag, 15. Juli 2023 von 10 bis 13 Uhr
  • Helios St. Johannes Klinik, Dieselstraße 185, 47166 Duisburg (Veranstaltungsraum hinter der Cafeteria „Hannes“)
  • Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bei Fragen können sich Interessierte aber an das Sekretariat der Dermatologie (0203 546 2010) wenden.

Hintergrundinformationen:

Kollagenosen umfassen ein Spektrum von seltenen Autoimmunerkrankungen, das von akuten Hautentzündungen bis zur Hautverhärtung (Sklerodermie) reicht. Während einige Kollagenosen ausschließlich die Haut betreffen, beeinträchtigen systemische Autoimmunerkrankungen mehrere Organe gleichzeitig und können mitunter lebensbedrohlich sein. Gerade in der Anfangsphase sind die Beschwerden oftmals schwer zu zuordnen. Viele Patienten haben daher mehrere Arztbesuche hinter sich, bevor eine entsprechende Verdachtsdiagnose gestellt wird. Frauen erkranken dabei wesentlich häufiger als Männer. Die häufigste Kollagenose ist das sogenannte Sjögren-Syndrom. Wie schwerwiegend die Beschwerden jeweils werden können, lässt sich kaum voraussagen. Es gibt Verläufe mit ständigen Schüben, ebenso ist es möglich, dass die Krankheit über Monate pausiert.

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