Das Deutsche Hypo Immobilienklima setzt seine Berg- und Talfahrt im Juli weiter fort. 

Nach der erfreulichen Erholung im Vormonat sinkt die Stimmung der rund 1.200 befragten Immobilienexpert*innen in der 187. Monatsbefragung drastisch: Das Immobilienklima bricht um 13,0 % auf 64,3 Punkte ein und erfährt damit den deutlichsten Rückgang in diesem Jahr. Dazu hat insbesondere das stark rückläufige Investmentklima beigetragen. Mit einem Verlust um 16,5 % sinkt dieses auf 45,9 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit 2008. Auch das Ertragsklima zeigt eine deutlich negative Entwicklung – es geht um 10,7 % auf 84,0 Punkte zurück und unterschreitet damit erstmals in diesem Jahr die 90-Punkte-Marke.

Vertrauensverlust in allen Assetklassen

Nach der außergewöhnlich positiven Entwicklung in nahezu allen Assetklassen im vergangenen Monat hat sich das Stimmungsbild im Juli teils deutlich verschlechtert. Der Büro- und Handelimmobilienmarkt werden in der Julibefragung am schwächsten eingeschätzt und brechen um deutliche 18,2 % auf 47,9 Punkte (Büro) bzw. um 18,6 % auf 47,6 Punkte (Handel) ein. Ebenfalls zweistellige Verluste verzeichnet das Hotelklima mit einem Minus von 10,2 % auf nun 75,2 Punkte. Das Wohn- und Logistikklima tauschen erneut die Plätze. Nach dem deutlichen Zuwachs im Vormonat verzeichnet das Logistikklima im Juli einen Verlust von 9,4 % auf 99,9 Punkte. Das Wohnklima weist einen verhältnismäßig moderaten Rückgang um 4,5 % auf nun 103,1 Punkte auf und setzt sich somit wieder an die Spitze.

Zahlen des Monats:

64,3 Punkte: Immobilienklima mit bisher stärkstem Rückgang in diesem Jahr 

-18,6 %: Einbruch beim Handelklima 

-18,2 %: Büroklima verzeichnet deutlichen Verlust

103,1 Punkte: Wohnklima als einzige Assetklasse über 100-Punkte-Marke 

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