Die Partner des Klimaschutzpaktes wollen gemeinsam dazu beitragen, dass noch mehr Kommunen in Baden-Württemberg einen Klimacheck in Beschlussvorlagen einführen, Klimaschutzkonzepte erarbeiten, das Werkzeug für Energiemanagement Kom.EMS einführen und an handlungsorientierten Energiemanagementprozessen wie dem eea (European Energy Award) teilnehmen. Sie streben an, dass Gremien und Entscheidungsträger sich flächendeckend mit den Themen des kommunalen Klimaschutzes befassen. Dazu gehört auch das Ziel, bis 2040 eine netto-treibhausgasneutrale Kommunalverwaltung zu erreichen – entsprechend Paragraf 12 des KlimaG (Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg). Die aktuell 496 Kommunen, die dem Klimaschutzpakt beigetreten sind, machen damit deutlich, dass sie beim Klimaschutz aktiv sind und dass sie diese Aktivitäten auch weiterentwickeln möchten.
Um die Wirkung zu verstärken, können Gemeinden, Städte und Landkreise den Klimaschutzpakt mit einer Erklärung unterstützen, die sie beim Umweltministerium einreichen. Mit dem 4. Klimaschutzpakt haben sich die Kommunalen Landesverbände und das Land Baden-Württemberg außerdem darauf geeinigt, dass eine Unterstützungserklärung zum Pakt durch die Kommunen zur Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Förderprogramme Klimaschutz-Plus und KLIMOPASS wird.
Weiterführende Informationen:
Vierter Klimaschutzpakt des Landes Baden-Württemberg mit den kommunalen Landesverbänden
Unterstützende Erklärung zum vierten Klimaschutzpakt
Klimaschutz-Plus wird fortgesetzt – Pressemeldung des Umweltministeriums Baden-Württemberg
Förderprogramm KLIMOPASS
Angebote des Fachbereichs Kommunaler Klimaschutz der KEA-BW
Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH ist die Energieagentur des Landes. Aufgabe der KEA-BW ist die aktive Mitwirkung an der Klimaschutzpolitik in Baden-Württemberg: Sie berät Ministerien, Kommunen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie kirchliche Einrichtungen bei der Energieeinsparung, der rationellen Energieverwendung sowie der Nutzung erneuerbarer Energien. Auch die nachhaltige Mobilität sowie der Bereich der Klimaanpassung sind Schwerpunkte der KEA-BW. Zudem ist sie die zentrale Anlaufstelle für alle Beteiligten beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg. Der Sitz der KEA-BW ist in Karlsruhe, eine Außenstelle befindet sich in Stuttgart.
Über die Themenfelder der KEA-BW
Die fünf Kompetenzzentren „Kommunaler Klimaschutz“, „Energiemanagement“, „Contracting“, „Wärmewende“ und „Zukunft Altbau“ der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) erstellen Informationsmaterialien und verbreiten sie, bieten kostenfreie Impulsberatungen an, organisieren Veranstaltungen, entwickeln und pflegen einschlägige Netzwerke und beobachten den Markt. Zusammen mit dem im Verbund mit regionalen Einrichtungen wirkenden „Photovoltaik-Netzwerk“ und dem Bereich „Nachhaltige Mobilität“ sollen sie den Klimaschutz in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere bei Kommunen, bei Unternehmen, sonstigen Einrichtungen und Privatleuten in Baden-Württemberg weiter voranbringen. Ergänzt werden die Aktivitäten der KEA-BW durch den Bereich „Erneuerbare BW“. Er ist Ansprechpartner für Kommunen und Projektierer mit dem Ziel, die erneuerbaren Energien im Land schneller auszubauen. Die Kompetenzzentren, das Photovoltaik-Netzwerk und der Bereich Erneuerbare BW werden vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes finanziert, der Bereich Nachhaltige Mobilität vom Ministerium für Verkehr BW. www.kea-bw.de
KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
Kaiserstraße 94a
76133 Karlsruhe
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E-Mail: vartmann@solar-consulting.de