Die Alpirsbacher Klosterbrauerei macht nicht nur hervorragende Biere, sondern brennt auch Spirituosen, die Kenner hochwertiger Destillate begeistern. Das hat die diesjährige Landesprämierung von Edelbränden und Likören eindrucksvoll bewiesen: Vier Alpirsbacher-Produkte überzeugten die etwa 30-köpfige Jury und wurden mit den begehrten Medaillen ausgezeichnet. Drei davon erhielten eine Goldmedaille; mit dieser höchsten Auszeichnung, die in dem Wettbewerb vergeben wird, wurden 2023 nur 68 von insgesamt 324 eingereichten Spirituosen prämiert.

Darunter der Alpirsbacher Kloster Whisky, ein fünf Jahre gereifter Single Malt. Ebenfalls mit Gold belohnt wurde der Alpirsbacher Ambrosius, eine im Holzfass gereifte Starkbier-Spirituose mit feinen Malzauszügen. Eine Plakette in dem Edelmetall darf künftig auch der Alpirsbacher Kloster Malzlikör tragen. Mit Silber würdigten die Juroren den aus dem Starkbier der Brauerei gebrannten Alpirsbacher Kloster Bierschnaps. Die Verkoster hoben in ihrer Beurteilung besonders die Reintönigkeit, den harmonischen Charakter und das intensive Aroma der geprüften Spirituosen hervor.

„Die Auszeichnungen bestätigen eindrucksvoll die Arbeit unserer Brennmeisterin Heidi Seyfried“, freut sich Carl Glauner, geschäftsführender Inhaber von Alpirsbacher Klosterbräu. „Sie verwandelt unser wunderbares Bier in edle Spirituosen und führt damit eine jahrhundertealte Tradition fort.“ Schon im Mittelalter sammelten die Klöster neben der Braukunst ein beachtliches Wissen über das Destillieren edler Wässer und Geiste an und perfektionierten ihre Rezepte über die Zeiten. „Die Bedingungen, in unserer traditionsreichen Brauerei auch zu brennen, sind sehr gut“, ergänzt Geschäftsführer Markus Schlör. „Die besten Rohstoffe haben wir bereits im Hause, und unser jahrhundertealter Sandsteinkeller bietet das passende Klima für die edlen Tropfen.“

Veranstalter der Landesprämierung ist der Verband der Klein- und Obstbrenner Süd-Württemberg-Hohenzollern e.V. Er lädt seine Mitglieder alle zwei Jahre ein, ihre Spezialitäten zu der professionellen Verkostung einzureichen. In diesem Jahr folgten 56 Betriebe mit 324 Destillaten dem Aufruf. Der Wettbewerb fand vom 13. bis 15. Juni in Owen/Teck statt. Die Landesprämierung wird vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, der Universität Hohenheim und der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau (LVWO), Weinsberg, begleitet.

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