Wer kennt aktuell nicht die Bilder aus dem Fernseher oder anderen Medien, von brennenden Wäldern, Häusern und Wohnungen im heißen Südeuropa. Dabei hat es bis jetzt besonders die Inseln Rhodos und Korfu getroffen. Tausende Bewohner und Urlauber mussten schon evakuiert werden. Doch man muss gar nicht so weit schauen. Denn die Brandgefahren im trauten Heim sind auch relativ groß. Alle zwei bis drei Minuten brennt es irgendwo in Deutschland. Jährlich sind das über 200.000 Brände. Brandursache Nummer eins sind dabei elektrische Geräte, aber auch Lampen. Hinzu kommt die Unachtsamkeit, wenn es um offenes Feuer wie brennende Kerzen oder auch Töpfe und Pfannen auf dem Herd geht. Darauf weist die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. (GVI) hin und zeigt Möglichkeiten, wie man seine Wohnung und vor allem sich und seine Liebsten schützt. 

„Gerade bei Nutzung vieler elektrischen Geräte sind die Brandgefahren in der Wohnung oder im Haus erhöht“, weiß Jürgen Buck, Vorstand der GVI. „Zwar sind finanzielle Schäden an Wohnung und Hausrat durch die Wohngebäudeversicherung und die Hausratversicherung abgedeckt. Über die sogenannte Außenversicherung auch die mitgeführten Hausratgegenstände im Urlaub. Aber Leben können Versicherungen nicht retten. Deshalb muss jeder schon im Voraus an die Brandgefahren denken und für Abhilfe sorgen“, warnt der Experte. „Für das Leben wichtig, sind die vorgeschriebenen Rauchmelder in der Wohnung“, führt Jürgen Buck weiter aus. 

Steckerleisten, Verlängerungen und Akkus stehen als Brandgefahrenquellen in der Wohnung ganz oben auf der Liste. Hierbei sollte sich jeder an die Angaben der Hersteller halten. Beispiel: Die meisten Steckerleisten sind für ca. 3.500 Watt Leistung ausgelegt. Doch ein Wasserkocher und ein Heizlüfter haben zusammen meist schon 4.000 Watt. Wer beide an die Steckerleiste anschließt, sorgt so schon für eine Überlastung und Brandgefahren in der Wohnung. Oder denken Sie mal an Ihren PC. Wie viele Geräte sind da an einer Steckerleiste? Meistens zu viele. 

Weitere wichtige Tipps und Infos zur Brandgefahren in der Wohnung stehen unter der Rubrik „Gratis“ unter dem Stichwort „Brandgefahren in der Wohnung“ kostenlos zur Verfügung.

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