Kreativität, die Freude am blumigen Thema, die Lust am Teilen von Wissen und Spaß, der unerschöpfliche Reichtum an Ideen und nicht zuletzt das Engagement so vieler kleiner und großer Institutionen, aber auch privater Initiativen in München und dem Umland – all das macht den Spirit des Flower Power Festivals München aus. Knapp zwei Monate vor Abschluss des Festivals unter dem Motto „Natur feiern in der Stadt“ ziehen die Initiator:innen eine positive Zwischenbilanz und machen Lust darauf, im Endspurt bis 3. Oktober noch möglichst viele Veranstaltungen zu besuchen. Das stadtweite Festival ist mit mehr als 1 000 Veranstaltungen und vielen 100 000 Besucher:innen schon jetzt ein Erfolg.

„Wir stehen im Augenblick bei einer unglaublichen Zahl von 135 Dauerveranstaltungen, darunter viele Ausstellungen. Hinzukommen 1 055 einzelne Termine, angeboten von 137 Partner:innen: und 147 Kooperationspartner:innen. Das finde ich, ist ein großartiges Ergebnis, wenn man bedenkt, dass wir mit 500 Terminen und 100 Veranstalter:innen angefangen haben“, so Festivalleiterin Anna Kleeblatt. „Aber natürlich zählen nicht die Zahlen, sondern die Menschen und Initiativen, die dahinterstecken, und die München schon sechs Monate lang in einen Blütenrausch versetzt haben und dies noch weitere zwei Monate tun werden.“

Der Gasteig HP8, die Kunsthalle München, der Botanische Garten München-Nymphenburg und das Naturkundemuseum Bayern mit BIOTOPIA Lab sind die Initiator:innen des Festivals. Bei Flower Power dreht ich alles um die Blüte, im wörtlichen, aber auch im übertragenen Sinn. Wissenschaft, Nachhaltigkeit, Pflanzenvielfalt, Gartenkunst, Klimawandel, Biodiversität, Ästhetik, Lebensqualität – das und vieles mehr sind Themen, die inszeniert werden. Allein der Botanische Garten München-Nymphenburg hat 40 Events organisiert, vom Dahliengeflüster bis zur Familienaktion „Malen wie van Gogh“. Die Münchner Stadtbibliothek, die rund 109 Veranstaltungen zum Thema Flower Power beigetragen hat, und die Münchner Volkshochschule mit 48 Events stehen ebenfalls an der Spitze.

Doch nichts wäre das Festival ohne die Beteiligung zahlloser privater Bürger:innen, die sich vom Flower Power Fieber haben anstecken lassen, etwa die Bürgerinitiative Mehr Platz zum Leben, die ohne Einnahmen ein Festival für die Nachbarn im Viertel organsierte, der Gemeinschaftsgarten von o’pflanzt is, das SHARE in Neuperlach, das ein zweitägiges buntes Programm zum Festival auf die Beine gestellt hat, oder laim up e.V. mit einer zweitägigen Pflanzentauschbörse und angeschlossener Ausstellung und die sehr vielen Vereine und lokalen Häuser mit ihren Künstler:innen und Veranstaltungen.

Kunsthalle München
Seit Beginn der Ausstellung Flowers Forever. Blumen in Kunst und Kultur (3.2.–27.8.2023) konnte die Kunsthalle München bereits mehr als 285 000 Besucher:innen begrüßen. Die Ausstellung Flowers Forever. Blumen in Kunst und Kultur läuft noch bis zum 27. August 2023. Sie wurde von der Kunsthalle München konzipiert und organisiert und wird danach in veränderter Form im musée des impressionnismes Giverny gezeigt. Weitere Museen haben bereits Interesse an der Ausstellung angemeldet.

Auch das vielseitige Begleitprogramm erfreute sich großer Beliebtheit. Die Kuratorinnenführungen sowie die Vorträge zur Blumensymbolik in der Kunst, über die Bedeutung der Blume für Gesundheit und Ökologie sowie zu reisenden Pflanzen im Kontext der Kolonialgeschichte waren in kürzester Zeit ausgebucht. Bis Juli fanden außerdem mehr als 120 öffentliche Führungen sowie über 250 private Führungen statt. Ein besonderes Highlight war das ausverkaufte Kammerkonzert der Orchesterakademie der Freunde und Förderer der Münchner Philharmoniker in der floralen Kunst-Installation aus 150 000 Trockenblumen von Rebecca Louise Law. In Kooperation mit dem Bergson Kunstkraftwerk wird es noch vier weitere Konzerte in der Installation am 27. und 28. Juli 2023 geben.

Naturkundemuseum Bayern mit BIOTOPIA Lab
Nach der spannenden Installation „Resurrecting the Sublime“, die den Duft einer längst ausgestorbenen Pflanze zum Leben erweckt hat, befasst sich das Naturkundemuseum Bayern im BIOTOPIA Lab passend zur Sommerzeit mit „Bienchen und Blümchen“. Um deren verführerisches und symbiotisches Zusammenspiel geht es in der neu eröffneten familienfreundlichen Pop-Up-Ausstellung „Bestäuber – Kleine Helden der Natur“. Denn Bestäuber sorgen nicht nur für die Artenvielfalt in der Umwelt, sie sind auch für viele unserer Lieblingsspeisen verantwortlich. Aber wie funktioniert „die Sprache der Blumen“? Anhand von Gerüchen, akustischen Signalen, Farbfiltern oder elektrostatischer Anziehung kann man sich in die Bestäuber-Rolle versetzen und für uns unsichtbare Dinge sehen. Überlebensgroße Modelle einer Honig- und einer Wildbiene sowie zahlreiche Objekte der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns zeugen von der Vielfalt der Bestäuber-Familien.

Spannende Begleitprogramme wie die offenen und kostenlosen Wochenend-Workshops runden das Angebot auch weiterhin ab: Die an jedem der bislang 25 Festival-Wochenenden gebotenen Programme wie „Fruit City – ein Blick durchs Bodenfenster“ waren bestens besucht. Ebenso wie die buchbaren Workshops: Besonders erfolgreiche Kurse wie „Phytographie“ – eine Kunstform, bei der Pflanzenchemie auf Fotografie trifft – sollen im Herbst erneut stattfinden. Und beim Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ sind Kinder noch bis 30. September aufgerufen, Blumen, Blüten und Bestäuber kreativ in Szene zu setzen.

Botanischer Garten München-Nymphenburg
Bei der Ausstellung „Passion for Nature“ im Mai zeigten zwölf junge Floristinnen von der Fachschule für Blumenkunst in Weihenstephan die Vielseitigkeit von Blumenkunst. Der japanische Generalkonsul Nobutaka Maekawa kam persönlich, um im Juni die Ikebana-Ausstellung zu eröffnen. Auch hier zeigte sich, welche Anziehungskraft Pflanzen auf uns Menschen haben: Mehr als 7 000 Besucher kamen an einem Wochenende.

Das absolute Highlight ist die aktuelle Sonderausstellung „Naturgeschichte der Blüten – schön, divers und sexy“. Bis zum 10. September besteht noch die Chance, sie zu besuchen. Etwa 150 Gäste konnten auf der Schmuckhof-Treppe eine Tanzperformance genießen. Eine außergewöhnliche und beliebte Aktion war auch der Science Slam, bei der junge Botaniker:innen aus unterschiedlichen Kontinenten die Gäste in die verschiedenen Bereiche der Ausstellung einführten. Dieser internationale Austausch zeigt auch, welche große Bedeutung Pflanzen – insbesondere Blütenpflanzen – für uns Menschen auf der ganzen Welt haben. Der Mix der vielen Veranstaltungen im Botanischen Garten München-Nymphenburg ist bunt: Es gibt nochmals ein Kasperltheater (Kasperls Spuikastl) für die kleinen Gäste – wundervoll eingebettet im Grünen unter Schatten spendenden Bäumen und angenehm kühl trotz großer Hitze (30.7., 14 und 16 Uhr). Immer offen steht der Lyrikpfad in der Farnschlucht und im Rhododendronhain, der das Herz und die Gedanken anregt. Viel Vergnügen bereitete das Fastfood Theater mit „improvisierte Zärtlichkeiten“, bei dem sogar das Pfeifen der Frösche in den Gewächshäusern in die Vorführung eingebaut wurde, sowie diverse Musikaufführungen – all das natürlich immer in einem botanischen Kontext.

Gasteig HP8
Seit sechs Monaten ist der gesamte Gasteig HP8 im Blütenrausch. Viele der regelmäßig dort stattfindenden Großveranstaltungen waren vom Flower-Power-Feeling inspiriert: Das Kindermusikfestival „Der Gasteig brummt!“, die „Lange Nacht der Musik“ und vor allem das Festival „Tanz den Gasteig!“, bei dem es nicht nur Make-Up-Artists für den blumigen Festival-Look, sondern eine Rollschuhdisco, eine Hula-Hoop-Area und eine große Flower-Power-Party gab. Tausende Tanzfans feierten Anfang Juni auf dem Gelände des Gasteig HP8 die Flower-Power-Ära. Darüber hinaus gab es im Gasteig HP8 viele Events, die extra für das Festival konzipiert waren: Das Gelände vor der Halle E wurde als Kulturinsel bepflanzt und begrünt, um gleich darauf als Basis einer großen Pflanzentauschbörse in Zusammenarbeit mit der Münchner Stadtbibliothek zu dienen. Der franco-mexikanische Künstler Miguel Chevalier zeigte in einem Pop-Up-Glascontainer 3D-gedruckte Skulpturen aus der Serie „Fractal Flowers“ und schuf eine Verbindung zwischen Natur und digitaler Gestaltung. Mit dem Verhältnis von Mensch und Natur setzte sich auch Tänzer und Choreograf Matteo Carvone bei der Premiere seines Tanzstücks „FLORA“ auseinander. Künstler Martin Blumöhr arbeite zwei Tage lang live und vor Publikum an den riesigen Leinwänden seines aktuellen Projekts „Hortusurbis“. Ein Publikumserfolg waren auch die Flower-Power-Tischgespräche im Gasteig HP8: Menschen, die sich vorher nicht kannten, trafen sich paarweise zu einem Dinner, um sich über das Thema „Natur in der Stadt“ zu unterhalten.

Und was noch kommt
Im Gasteig HP8 gibt es noch einmal „Blumen satt“: im August und September kann man an jeweils zwei Tagen Floristinnen und Floristen bei Wettbewerben über die Schulter schauen und ihre fertigen Werke bewundern. Am 17. und 18. August zeigen koreanische Floral-Stylist:innen, wie südkoreanische Blütenkunst entsteht. Am 16. und 17. September findet dann die Bayerische Landesmeisterschaft der Floristen „Silberne Rose“ mit einer anschließenden Ausstellung der Blütenkunstwerke statt. Bis zum Festivalende ist in der Halle E des Gasteig HP8 ganztags auch noch die Installation „Florescent“ des Künstlerkollektivs „We Are Video“ zu sehen. Täglich fordert die interaktive, von künstlicher Intelligenz gesteuerte Videoinstallation, die ununterbrochen neue Konstellationen aus Blütenfarben zaubert, große und kleine Zuschauer:innen heraus, die Wand aktiv durch Körperbewegungen zu verändern. Anfang Oktober treffen sich dann alle am Flower Power Festival Beteiligten im Festivalzentrum Gasteig HP8, um den erfolgreichen Abschluss des Festivals zu feiern.

Der Botanische Garten München-Nymphenburg bietet ebenfalls noch einige Highlights, wie das Konzert des Ensembles Silk Strings am 20. und 27. August, bei dem vier Künstlerrinnen den Garten mit Musik auf traditionellen Instrumenten in eine chinesische Klangwelt tauchen. Einen völlig neuen Blick auf Pflanzen können die Besucher:innen ab September erleben – nämlich mit 3D-Brillen bei der Ausstellung „Two Views of Plants“ (7. September bis 1. November) des Fotografen Sebastian Cramer. Sowie eine weitere Foto-Ausstellung mit dem Blick aus der Mikro-Perspektive: „Friends and Foes“ – Freund und Feind (4.11.-13.12.). Sie zeigt das Zusammenleben von Mikroben und Pflanzen.

Förderer: Beisheim Stiftung, Carl Friedrich von Siemens Stiftung, Edith-Haberland-Wagner-Stiftung Klimapartner: Bayerische Sparkassenstiftung, Stadtsparkasse München
Partner: Allianz
Medienpartner: blandamedia, in münchen, rausgegangen
Kulturpartner: Bayern2

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