Das politische Umfeld hat für die Holzenergiebranche in den letzten Monaten turbulente und unruhige Zeiten mit sich gebracht. Dabei sollte die Dringlichkeit beim Klimaschutz im Zentrum aller politischen Überlegungen und Aktivitäten stehen und demzufolge alle verfügbaren Klimaschutzmaßnahmen ideologiefrei genutzt werden. Schnelle Reduzierungen der Treibhausgasemissionen sind für den Erfolg des Klimaschutzes entscheidend und es darf hier nicht länger auf Zeit gespielt werden. Die Holzenergie hat für den Klimaschutz viel zu bieten: Bereits heute vermeidet die Holzenergie knapp 34 Millionen Tonnen CO2 jährlich. Doch die Holzenergie reduziert nicht nur Treibhausgasemissionen, sondern mindert direkt die Abhängigkeit fossiler Energieimporte und schafft so auch in unsicheren Zeiten Versorgungssicherheit und Resilienz.
Im vergangenen Jahr stammten erst knapp 17% der Wärme aus erneuerbaren Energien. Die Bundesregierung möchte diesen Anteil im Jahr 2030 auf 50% erhöhen. Holzenergie stellt aktuell mit rund zwei Dritteln den mit Abstand größten Teil erneuerbarer Wärme in Wärmenetzen und muss bei der Defossilisierung der leitungsgebundenen Wärme eine entscheidende Rolle spielen. Wenn die ambitionierten Ziele der Versorgungssicherheit, der Energiewende und des Klimaschutzes erreicht werden sollen, muss vollumfänglich die nachwachsende und CO2-neutrale Ressource Holz zur nachhaltigen Strom- und Wärmeversorgung in der Industrie, in Nahwärmenetzen und in privaten und gewerblichen Gebäuden in die verschiedenen politischen und energiewirtschaftlichen Umsetzungsmaßnahmen einbezogen werden.
Der Fachkongress Holzenergie greift diese aktuellen Diskussionspunkte auf und bietet Ihnen ein inhaltlich breites und interessantes Themenspektrum. In insgesamt 12 Sessions werden spannende und aktuelle Themen aus wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und politischer Perspektive präsentiert. Ziel des Fachkongresses ist es, allen Branchenvertretern und Interessierten einen aktuellen Sachstand über die vielfältigen europäischen und nationalen Gesetzesinitiativen zu geben und entsprechende Handlungsempfehlungen gemeinsam zu diskutieren. Darüber hinaus werden aktuelle Marktentwicklungen, Projektbeispiele, Innovationen und zukünftige Geschäftsmodelle für die Holzenergie vorgestellt. Der Fachkongress bietet zudem vor Ort einen breiten Raum für den persönlichen Erfahrungsaustausch, Kontaktpflege und das Netzwerken.
Der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) und der Fachverband Holzenergie (FVH) im BBE sowie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) freuen sich auf Ihre Teilnahme. Bis einschließlich 13. August 2023 können Sie sich noch zum vergünstigten Frühbuchertarif zum Fachkongress anmelden. Das detaillierte Kongressprogramm, das Anmeldeformular sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: www.fachkongress-holzenergie.de.
Der Bundesverband BioEnergie e.V. (BBE) ist der Dachverband des bundesdeutschen Bioenergiemarktes. Er wurde 1998 gegründet, um der Vielfalt des Bioenergiemarktes mit all seinen Erscheinungsformen und Technologielinien im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor gerecht zu werden. Im BBE sind die Marktakteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette des biogenen Strom-, Wärme- und Kraftstoffmarktes organisiert: vom Biomasseanbau und ihrer Bereitstellung über den Maschinen- und Anlagenbau bis hin zu der Planung und dem Betrieb von Bioenergieanlagen in den unterschiedlichen Sektoren. Forschungseinrichtungen und Universitäten ergänzen das Kompetenzfeld des Netzwerkes und tragen zu einem kontinuierlichen Know-how Transfer bei.
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