Ende des letzten Jahrhunderts vereinte eine globale Bedrohung die Welt: das Ozonloch. Mittlerweile steht nicht mehr das Fehlen von Ozon in der Stratosphäre, sondern dessen Entstehung auf der Erde im Zentrum der Aufmerksamkeit – als ein gesundheitsgefährdendes Problem, menschengemacht und durch den Klimawandel begünstigt. Damit befasst sich das neue Buch »Ozon. Natur- und Kulturgeschichte eines flüchtigen Stoffes« (ET 12.09.2023), herausgegeben von Evi Zemanek.
Neben der bewegten Entdeckungs- und Forschungsgeschichte sowie kontroversen Bewertung des Ozons beschäftigt sich der Band auch mit den Gefahren für Klima und Gesundheit, die mit dem Gas einhergehen. Hohe Temperaturen, die mittlerweile merklich häufiger auftreten, bedingen zusammen mit Luftverschmutzung eine erhöhte Ozonkonzentration. Richtwerte der WHO werden inzwischen auch in Mitteleuropa in den Sommermonaten regelmäßig überschritten. Diesen atmosphärischen Umwelt-einflüssen ist der Mensch tagtäglich ausgesetzt – und anders als bei gesundheits-schädigenden individuellen Lebensstilfaktoren wie Rauchen und Bewegungsmangel gibt es keine Möglichkeit, diese aktiv zu vermeiden.
Das Buch schafft es jedoch, neben den potenziellen Gefahren des Ozons auch die Faszination für dieses besondere Gas zu vermitteln. Dabei vereint es die Geschichte des Ozons und wissenschaftliches Hintergrundwissen zu einer spannenden Abhandlung über den vielseitigen Stoff.
Evi Zemanek (Hrsg.): »Ozon. Natur- und Kulturgeschichte eines flüchtigen Stoffes«. 320 Seiten, Klappenbroschur, ISBN: 978-3-98726-034-6, Print 32 € / 32,90 € (AT), E-Book 25,99 € / 26,99 € (AT).
Die Herausgeberin
Evi Zemanek arbeitet zur Mediengeschichte des Ozons. Ihre Untersuchungen verbinden im Sinne der Environmental Humanities geistes- und umweltwissenschaftliche Forschung. Sie ist Junior-professorin für Neuere Deutsche Literatur und Intermedialität an der Universität Freiburg und wurde mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis der DFG für Nachwuchsforscher ausgezeichnet. (© Evi Zemanek)
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