Wenn der Audi TT nach 25 Produktionsjahren im November 2023 in Rente geht, wird Einer am Band stehen, der von Anfang an dabei war: Produktionsleiter Zoltan Les. Er ist besonders mit dem Auto verbunden, das in den 90er Jahren Ulrich Hackenberg, der in jener Zeit bei Audi für Konzeptentwicklung verantwortlich war, sowie der amerikanisch- deutsche Designer Freeman Thomas, auf die Straße brachten – und damit einen spektakulären Erfolg und eine Design-Ikone schufen. Designer Thomas sagte damals zu seinem Entwurf: „Dieses Auto spricht Deutsch.“ Interessant, was er mit Bleistift auf Englisch an den Rand der ersten Skizzen schrieb: „Das übergreifende Designthema ist das einer teutonischen Reinheit der Form.“ Jede Linie und Form müsse durch ihre Funktion gerechtfertigt sein. Und darunter auf Deutsch: „Vorsprung durch Technik.“

Im November wird im Audi­-Werk Györ Produktionsleiter Zoltan Les als letzten TT einen 8S mit einem 400-PS-Fünfzylinder fertigen lassen. Der ist wir alle anderen 10.000 TT, die in diesem Jahr im TT-Werk Györ produziert werden, schon verkauft. Les ist einer der wenigen, die von Anfang bis Ende beim Bau des TT in Ungarn dabei waren. „Ich bin seit 1997 bei Audi Hungaria und sogar wegen des TT zu Audi gekommen“, sagt er auto motor und sport. Seit vier Jahren ist Les gesamtverantwortlicher Vorstand für die Fahrzeugfertigung in Györ. „Meine kleine Tochter ist genauso alt wie der TT, ebenfalls 1998 geboren. Beide sind seitdem Erwachsene geworden“, schmunzelt Zoltan Les.

Und doch ließ sich der TT nicht retten, meint der Produktionsleiter. „Die Kundenwünsche haben sich im Lauf der Zeit geändert. Diese Art der Sportwagen ist nicht mehr so gefragt“, so Les. „Dazu kommt der Umstieg auf Elektroantriebe. So musste die Audi AG die Entscheidung treffen, den TT einzustellen. Dieses Jahr werden noch rund 10.000 dazukommen. Die sind alle schon verkauft.“

Redakteur: Heinrich Lingner

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