Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: „Schloss und Schlossgarten Weikersheim sind ein herausragendes Ensemble von kulturhistorischem Wert“

Die Orangerie ist architektonischer Höhepunkt des barocken Schlossgartens von Schloss und Schlossgarten Weikersheim. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett eröffnete am Samstag (26. August) die 300-Jahr-Feier.

Finanzstaatssekretärin Splett:

„Mit der Orangerie wurden vor 300 Jahren die Arbeiten an Schloss und Garten vollendet. Schloss und Schlossgarten Weikersheim sind ein herausragendes Ensemble von kulturhistorischem Wert. Hier können Besucherinnen und Besucher die Zeit der Renaissance und des Barocks authentisch erleben. Diesen Schatz wollen wir schützen und erhalten.“

In der Orangerie werden noch heute im Winter, wie vor 300 Jahren, kälteempfindliche Pflanzen eingelagert. Eine Aufstellung der Pflanzen von 1745 zeigt, dass etwa 200 Orangenbäume in verschiedenen Größen überwinterten. Aber auch andere empfindliche Pflanzen, etwa Kaffeebäumchen, Feigenbäume oder Ananaspflanzen fanden in der Orangerie Schutz. Um die richtige Temperatur zu gewährleisten, gab es einen Ofen. In den Sommermonaten nutzte das herrschaftliche Paar die Anlage für Feste und Veranstaltungen.

Die Orangerie sollte von vornhinein mehr als ein Gebäude sein, das kostbare Zitruspflanzen vor Frost schützt. Sie ist Triumphbogen, Aussichtspunkt und steinerne Erinnerung an das Herrscherpaar. Der linke Orangerieflügel ist Graf Carl Ludwig von Hohenlohe-Weikersheim gewidmet, der rechte Flügel seiner Frau Elisabeth Friederike Sophie.

Eine der besten Aussichten auf die Orangerie bietet sich aus den „Schönen Gemächern“ im zweiten Stock des Schlosses. Die Repräsentations- und Schauräume wurden 2022 wiedereingerichtet.

Schloss und Schlossgarten Weikersheim werden von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg betreut.

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