Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zeigt in ihrem Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ die Wanderausstellung „‘Man wird ja wohl noch sagen dürfen…‘: Zum Umgang mit menschenverachtender und demokratiefeindlicher Sprache“ des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg (DZOK) Ulm. Anhand von acht Begriffen aus der Alltagssprache wird in der Ausstellung verdeutlicht, wie viel Macht von Sprache ausgeht, wie menschenverachtend und demokratiegefährdend sie wirken kann und wie wir damit umgehen können. Die Ausstellung ist zu sehen vom 18. September bis 15. November 2023.

Warum kann es andere Menschen verletzten oder unsere Demokratie gefährden, wenn wir Begriffe wie asozial und völkisch verwenden? Allzu häufig kommen diese Worte in unserer Alltagssprache vor und werden unachtsam benutzt, ohne deren genaue Herkunft, Bedeutung und Verwendung in Geschichte und Gegenwart zu kennen. Die Ausstellung „‘Man wird ja wohl noch sagen dürfen…‘: Zum Umgang mit menschenverachtender und demokratiefeindlicher Sprache“ des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg, widmet sich diesem Thema. Sie greift acht Begriffe heraus und erklärt, was diese Wörter bedeuten, wie sie früher benutzt wurden und heute verwendet werden und was man gegen die teils gefährliche Wirkung von Sprache tun kann.

Ein Besuch ist vor allem auch für Schulklassen interessant. Eine die Ausstellung begleitende  didaktische Handreichung des DZOK Ulm bietet zahlreiche Nutzungs- und Vertiefungsmöglichkeiten. Vom 30.10. bis 2.11.2023 findet ein Kreativ-Workshop für junge Menschen bis 29 Jahre zum Umgang mit diskriminierender Sprache im „Haus auf der Alb“ statt. Unter fachkundiger Anleitung werden Comics und Liedtexte entstehen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und weitere Informationen zur Ausstellung bei claudia.moeller@lpb.bwl.de und telefonisch unter 07125-152-146.

Gezeigt wird die Ausstellung im Gartengeschoss des Tagungszentrums „Haus auf der Alb“ in Bad Urach. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Das Haus ist geöffnet werktags von 9 bis 16 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 13 Uhr. Nicht zugänglich ist die Ausstellung am 02.10.2023 und 03.10.2023. Vor dem Besuch der Ausstellung empfiehlt sich eine telefonische Kontaktaufnahme unter 07125/152-0.

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