Der Einladung der Handelskammer folgten rund 30 Personen, darunter fünf Mitglieder des Bremischen Senats für die Ressorts Wirtschaft, Inneres, Stadtentwicklung, Soziales, Justiz und Umwelt sowie Wirtschafts- und Branchenverbände und betroffene Unternehmerinnen und Unternehmer. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es eines übergreifenden Ansatzes bedarf, der die Sicherheit und die öffentliche Ordnung ebenso in den Blick nimmt wie soziale Fragen und Anforderungen an die Gesundheitsfürsorge. Notwendig sind insbesondere ein konsequentes Vorgehen gegen den Drogenhandel und eine den Umständen angepasste Polizeipräsenz an den betroffenen Orten, auch in Kooperation mit dem Ordnungsamt. Der Runde Tisch ist sich auch einig, dass die Sauberkeit des öffentlichen Raums verbessert und aggressive Bettelei mit angemessenen Mitteln unterbunden werden müssen.
Die Teilnehmenden am Runden Tisch verständigten sich darauf, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die kurzfristig, in Ergänzung zur bereits ins Leben gerufenen Task Force des Senats, eine gemeinsame Strategie und Umsetzungsmaßnahmen entwickeln soll. Dabei wird es insbesondere auch darum gehen, die von der öffentlichen Hand zu ergreifenden Maßnahmen mit Initiativen der Anlieger und anderer privater Akteure abzustimmen. Außerdem wurde ein weiteres Treffen des Runden Tisches im Dezember vereinbart, bei dem die Ergebnisse der Arbeitsgruppe behandelt werden sollen.
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