Selbstbestimmt und eigenverantwortlich für ein gesundes Leben! Das ist das Fundament des Präventionsprojekts „Gesund leben: Besser so, wie ich es will“, das von 2020 bis 2023 unter der Projektführung des Forschungsinstituts für Inklusion durch Bewegung und Sport (FIBS) und gefördert durch den Verband der Ersatzkassen (vdek) in NRW erarbeitet wurde. Schirmherrin war Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen. Ziel des Projekts war es, die Ressourcen und die Gesundheitskompetenzen von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen in ambulanten und stationären Wohneinrichtungen in den Themen Ernährung und Bewegung zu stärken. Im Projekt wurden Angebote für einen bewegten Alltag geschaffen und passgenaue Informationen für die Projektteilnehmer erarbeitet. Darüber hinaus wurden die Wohneinrichtungen strukturell so weiterentwickelt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Ansprüche an selbstbestimmter Bewegung und Sport sowie an ihre Ernährung einbringen konnten. Die Ersatzkassen haben das Projekt finanziert, die Paul Kraemer Haus gGmbH der Gold-Kraemer-Stiftung, die Lebenshilfe Köln und das Haus Jona der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen haben sich beteiligt.

Vorgestellt wurden die Projektergebnisse im Rahmen der Internationalen Fachmesse für Rehabilitation und Pflege (REHACARE) am Messestand des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS) in Düsseldorf.

„Durch die engagierte Zusammenarbeit von Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitenden wurde das Projekt ein voller Erfolg,“ so Christian Breidenbach, Leiter des Bereichs „Politik und Kommunikation“ der vdek-Landesvertretung NRW.

Als Schirmherrin des Projekts ergänzt Claudia Middendorf: „Das Projekt Gesund leben: Besser so, wie ich es will! ist auch nachhaltig wirksam. So wurde beispielsweise ein Handbuch zur Multiplikatoren-Schulung erarbeitet und Schulungsvideos zum Thema Bewegung produziert. So können auch andere Einrichtungen von den Ergebnissen profitieren.“

Dr. Volker Anneken, Geschäftsführer des FIBS erklärt: „Das partizipative Projekt zeigt deutlich, wie wichtig Individualität und Wissenszuwachs für die selbstbestimmte Gesundheit von Menschen mit Lernschwierigkeiten sind.“

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