Nach gut einjähriger Bauzeit nahm das KfH-Nierenzentrum Lichtenfels am 3. August 1998 seinen Betrieb in unmittelbarer Nachbarschaft zum kooperierenden Klinikum Lichtenfels auf – seitdem kümmert sich das KfH-Team in der Professor-Arneth-Straße um die wohnortnahe Versorgung nierenkranker Patientinnen und Patienten. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens fand am 24. September 2023 ein Jubiläumsfest in der Braumanufaktur Lippert statt. Neben Patientinnen, Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden waren auch Landrat Christian Meißner und die zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner der Einladung der Zentrumsleitung gefolgt.

„Nach schwierigen Zeiten durch die Pandemie und den spürbaren Folgen des Fachkräftemangels sind wir heute wieder stabil aufgestellt, um die wohnortnahe nephrologische Behandlung auch zukünftig sicherstellen zu können“, bekräftigt Jörg Müssig, kaufmännischer Leiter des KfH-Zentrums. So sei es auch ein besonderes Anliegen der Zentrumsleitung gewesen, das Jubiläum gemeinsam mit Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeitenden zu feiern. Mehr als 60 Gäste konnten Müssig und die ärztliche Zentrumsleitung MUDr. Silvia Hanakovicova und PD Dr. med. Orfeas Liangos am vergangenen Sonntag in der Braumanufaktur Lippert begrüßen. Stellvertretend für Bürgermeister Andreas Hügerich gratulierte Sabine Rießner, zweite Bürgermeisterin und Patientenfürsprecherin des Klinikums Lichtenfels, dem KfH-Team zum Jubiläum. Landrat Christian Meißner bedankte sich in seinem Grußwort für die wichtige Arbeit des KfH in Lichtenfels und stellte das vertrauensvolle Verhältnis zwischen den Behandelten und dem KfH-Team heraus: „Dass auf diesem Jubiläumsfest heute so viele Ihrer Patientinnen und Patienten mit Ihnen feiern, zeigt, dass Sie eine gute Bindung aufgebaut haben und die Menschen sich bestens von Ihnen betreut fühlen“.

Wohnortnahe nephrologische Versorgung seit 25 Jahren:

Rund 85 Patientinnen und Patienten werden derzeit im KfH-Nierenzentrum Lichtenfels dreimal wöchentlich mit der Hämodialyse behandelt. Neben der Dialysebehandlung im Zentrum ist auch die Heimdialyse möglich: Nach einem ausführlichen Training können die Patientinnen und Patienten ihre Behandlung selbstständig zuhause durchführen; zehn Patientinnen und Patienten nutzen derzeit diese Möglichkeit. Zum weiteren Behandlungsspektrum gehört die nephro¬logische Sprechstunde: Hier wird eine umfassende Diagnostik und Therapie chronischer Nierenerkrankungen gewährleistet. Dies beinhaltet auch das frühzeitige Erkennen von Risikofaktoren sowie die Versorgung der Patientinnen und Patienten vor und nach einer Nierentransplantation.

Über den KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V.

Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. – Träger des KfH-Nierenzentrums Lichtenfels – wurde 1969 gegründet und schuf damals die notwendigen Voraussetzungen, um schrittweise eine flächendeckende Dialysebehandlung in Deutschland zu etablieren. Heute steht das KfH für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patientinnen und Patienten. In mehr als 200 KfH‐Zentren werden über 18.000 Dialysepatientinnen und -patienten sowie aktuell mehr als 70.000 Sprechstundenpatientinnen und -patienten umfassend behandelt.

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