Ein Trio aus drei renommierten Mittelständlern ist der Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie beigetreten. Es handelt sich um die Fürst GmbH aus Hallerndorf, um die LAMILUX Heinrich Strunz Gruppe aus Rehau und um die Universal Polythex Kunststoffe GmbH aus Übach-Palenberg. Es sind zugleich die ersten Mitglieder der Initiative, einem Gemeinschaftsprojekt des Hauptverbandes der Deutschen Holz- und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH) und des Gesamtverbandes Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV).

„Wir begrüßen die neuen Mitglieder und freuen uns, dass unsere Initiative in der Praxis bei den Unternehmen so gut ankommt“, sagt GKV-Hauptgeschäftsführer Dr. Oliver Möllenstädt. „Die Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie zeigt Wege auf, wie sich die CO2-Bilanz in den Unternehmen ganz konkret verbessern lässt. Das ist gut für den Klimaschutz ebenso wie auf betriebswirtschaftlicher Ebene.“ HDH-Hauptgeschäftsführer Dr. Denny Ohnesorge erklärt: „Das Renommee und die Strahlkraft der Unternehmen zeigen:  Mit der Initiative haben wir gemeinsam den richtigen Weg eingeschlagen. Gemeinsam mit den neuen Mitgliedern und künftig weiteren Unternehmen wollen wir zentrale Anliegen der Branche im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiter begleiten und gestalten.” Die drei nun zur Initiative gestoßenen Unternehmen kommen aus verschiedenen Bereichen der Kunststoffindustrie:  

Fürst

Die Fürst GmbH aus dem oberfränkischen Hallerndorf ist ein Spritzguss herstellender Betrieb und auf die Produktion von formstabilen Kunststoffverpackungen spezialisiert. Das 1976 gegründete Familienunternehmen stellt u.a. recycelbare und wiederverwertbare Dosen her, die im Endverbrauchermarkt wie auch bei Industriekunden ihre Abnehmer haben. Auch die Entwicklung und der Bau von Werkzeugen gehören zum Leistungsspektrum.

LAMILUX

Das im Jahr 1909 gegründete und seit Juni 2023 in vierter Generation geführte Familienunternehmen LAMILUX aus dem oberfränkischen Rehau zählt weltweit zu den größten Produzenten von glasfaserverstärkten Kunststoffen (Unternehmensbereich: Composites) und ist in Europa einer der führenden Hersteller von Tageslichtsystemen (Unternehmensbereich: Tageslichtsysteme). Zu den breit gefächerten Einsatzbereichen der LAMILUX-Produkte gehören unter anderem Anwendungen in der Mobilitäts- und Logistikbranchen – für Lkw, Busse und Caravans sowie Flachdachfenster, Lichtkuppeln, Lichtbänder und Glasdächer.

Universal Polythex Kunststoffe GmbH

Ebenfalls jetzt unter dem Dach der Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie: Die Universal Polythex Kunststoffe GmbH. Das Unternehmen beliefert seit 1998 europaweit anspruchsvolle Kunden mit hochwertigen, thermoplastischen Halbzeugen in den unterschiedlichsten Branchen. Das inhabergeführte Industrieunternehmen hat sich zu einem der führenden Hersteller von Kunststoffplatten und -folien im Herzen Europas entwickelt.  Als nachhaltig agierendes Unternehmen werden bei der Universal Polythex alle Produktionsreste recycelt und der Produktion unmittelbar wieder zugeführt. PCR-Recyclate, biobasierte und biologisch abbaubare Produkte gehören zum Herstellungsprogramm.

Über die Initiative:

Die Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie wurde von der Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH entwickelt und konzipiert, die auch Dienstleistungen und Zertifizierungen durchführt. Unternehmen, die sich der Initiative anschließen, verpflichten sich, bei ihren Emissionen für Transparenz zu sorgen und den Ausstoß an Treibhausgasen durch konkrete Maßnahmen zu senken. Ihrerseits zeigt die Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie Wege auf, wie sich Klimaneutralität für das jeweilige Unternehmen und seine Produkte erreichen lassen.

Über den Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industrie- und Wirtschaftszweige e.V.

Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) vertritt die wirtschaftlichen, politischen und technischen Interessen der Holzindustrie mit rund 200.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von ca. 53 Mrd. Euro. Dabei erstreckt sich das Spektrum über die gesamte Wertschöpfungskette entlang des Werkstoffes Holz: von der Sägeindustrie, der industriellen Holzbe- und -verarbeitung über die Möbelindustrie bis hin zum Bauen mit Holz sowie der Holzpackmittelindustrie. Alle vertretenen Interessen vereint der Einsatz für den natürlichen und vielfältigen Werkstoff Holz.

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