Die Veranstaltung, die am [Datum] stattfand, war geprägt von großer Anteilnahme und Erwartung. Bereits zu Beginn des DAT wurde ein Videoclip zum Protesttag am 14. Juni gezeigt, begleitet von kämpferischer Musik.
In ihrer energiegeladenen Rede betonte Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening die kritische Lage, in der sich die Apothekenbranche aktuell befindet. Insbesondere das kürzlich verabschiedete Spargesetz sowie die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) stießen auf vehementen Widerstand.
Overwiening bezeichnete die Politik als undankbar und warf der Regierung vor, die sichere Arzneimittelversorgung der Bevölkerung zu gefährden. Sie unterstrich, dass die Apotheken einen unverzichtbaren Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten und diese wichtige Rolle anerkannt werden muss.
Besonders scharf kritisierte sie die Pläne von Minister Lauterbach, das Apothekensystem den Angriffen von Fremdkapital auszusetzen und sogenannte "Apotheken light" ohne Rezeptur und Notdienst zuzulassen. Dies bezeichnete sie als "Leistungskürzungen", die von demselben Minister verantwortet werden, der sie öffentlich ablehnt.
Overwiening warnte vor einem weiteren Rückgang der Apothekenzahlen, insbesondere auf dem Land, und betonte die Notwendigkeit einer flächendeckenden Versorgung. Sie bezeichnete die geplanten "Scheinapotheken" als ernsthafte Konkurrenz für die verbliebenen Vollapotheken.
Die Abda-Präsidentin rief zu einem geschlossenen Widerstand gegen die Reformpläne auf und forderte die Politik dazu auf, die Apotheken zu stärken, anstatt sie weiter zu schwächen. Sie appellierte an die Bedeutung der Apotheken als wohnortnahe Arbeitgeber und betonte die Notwendigkeit einer angemessenen Vergütung für ihre Dienstleistungen.
Die Rede endete mit einem Appell für Vertrauen in die Apotheken und einem Aufruf, gemeinsam für die Stärkung der Apotheken einzutreten. Overwiening unterstrich die Bedeutung einer fundierten und konzeptionellen Herangehensweise bei der Gestaltung der Gesundheitspolitik.
Die Apothekenbranche steht geschlossen hinter diesem Aufruf zur Verteidigung ihrer wichtigen Rolle in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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