eit 2015 hat die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) für insgesamt 10.000 Hamburger Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse Hafen-Scout-Touren organisiert, um ihnen die Geschichte und die Abläufe im Hafen näherzubringen.

Im Rahmen von eintägigen Exkursionen erhalten die Hafen-Scouts Einblicke in Deutschlands größten Seehafen. Dabei lernen sie auf spielerische Weise mehr über die historische Entwicklung des Hamburger Hafens, während speziell ausgebildete Guides sie durch den Tag begleiten und mit interessanten Geschichten, Wissensquizzen und weiteren Aktivitäten begeistern. Die HHLA begleitet das Projekt aktiv im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hafenmuseum und dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung.

Die Reise der Hafen-Scouts startet im Deutschen Hafenmuseum (Standort Schuppen 50A), wo sie in der Ausstellung im Schaudepot zahlreiche Erkenntnisse über die Hafenarbeit, die Inhalte und den Weg eines Containers sowie die Entwicklung der Containerschiffe und deren Auswirkungen auf die Hafenprozesse erhalten. Highlight jeder Hafen-Scout-Tour ist die Fahrt über den weltweit ersten klimaneutralen HHLA Container Terminal Altenwerder. Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, das zuvor Erlernte in der Praxis zu beobachten. Sie können verfolgen, wie Container an den Stationen des Terminals umgeschlagen und auf die verschiedenen Transportmittel wie Schiffe, Züge und Lastwagen verladen werden. So wird eindrucksvoll vermittelt, wie viele alltägliche Güter transportiert werden und schließlich in den Haushalten der Schülerinnen und Schüler ankommen.

Carolin Flemming, Leiterin Unternehmenskommunikation der HHLA: „Wir freuen uns sehr über das Jubiläum und den 10.000 interessierten Hafen-Scout. Das Projekt liegt uns bei der HHLA sehr am Herzen, da wir den jungen Schülerinnen und Schülern zeigen möchten, wie sich die Hafenlogistik mit der Zeit weiterentwickelt hat und welch große Bedeutung ein Seehafen für die Versorgung mit vielen Gütern des täglichen Bedarfs hat. Das anhaltend große Interesse und die ansteckende Begeisterung der Kinder verdeutlichen die Relevanz des Projektes umso mehr.“

Prof. Dr. Klaus Bernhard Staubermann, Direktor des Deutschen Hafenmuseum: „Eine der wichtigsten Aufgaben des Deutschen Hafenmuseum besteht darin, die facettenreiche Geschichte der Arbeit im Hamburger Hafen auf möglichst lebendige Weise erlebbar zu machen. Mit dem Projekt ‚Hafen-Scouts‘ ist dies in beispielhafter Kooperation mit der HHLA und dem Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung gelungen. Ich freue mich sehr über den großen Erfolg dieses Projekts und danke allen Beteiligten für ihr anhaltendes Engagement.“

Martin Kelpe, Fortbilder am Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung: „Durch die Hafen-Scout-Touren erhalten Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen seit vielen Jahren die herausragende Gelegenheit vor Ort in die Geschichte des Hamburger Hafens, die Entwicklung verschiedener Schiffstypen und der Arbeit dort seit den 1960er Jahren bis heute auf dem modernen Containerterminal Altenwerder mit seinen faszinierenden Abläufen ‚einzutauchen‘. Durch die anschaulichen und handlungsorientierten Erfahrungen, die durch die Begleitung geschulter Museumspädagoginnen und -pädagogen ermöglicht werden, wird das im Sachunterricht im Rahmen des Themas ‚Hafenstadt Hamburg‘ Erarbeitete für die Kinder nachvollziehbar und anwendbar. Als Verantwortlicher für den Sachunterricht am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung sehe ich die Hafen-Scouts als ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Bildungsprozesse von Grundschulkindern durch die Kooperation mit engagierten außerschulischen Partnern in Hamburg erfolgreich unterstützt werden können.“

Das Projekt Hafen-Scout richtet sich an Hamburger Grundschulklassen. Die Inhalte der Exkursion sind für die teilnehmenden Klassen Bestandteil des Lehrplans. Sie werden im Unterricht intensiv vor- und nachbereitet. Die Lehrkräfte, die ihre Klassen für die Tagestouren anmelden, absolvieren im Vorfeld einen Einführungskurs. Während der Besichtigung des Museums werden die Schülerinnen und Schüler von eigens qualifizierten Pädagogen begleitet. Auf dem Terminal erläutern Hafenstadt Hamburg erfahrene und geschulte Guides die Abläufe.

Das Anmeldeverfahren für die Hafen-Scout-Touren wird über das Beratungsfeld Sachunterricht am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung organisiert. Interessierte Hamburger Lehrkräfte von 4. Klassen wenden sich bitte per E-Mail an Martin.Kelpe@li.hamburg.de. Anmeldungen für die Hafen-Scout-Touren im 2. Schulhalbjahr (April bis Juli 2024) sind ab jetzt bis Februar 2024 möglich.

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