»Mystery 14 Ηuman Requiem in Eleusis« war eine der Hauptproduktionen der Europäischen Kulturhauptstadt 2023 Eleusis, und wurde vom 28. September bis 1. Oktober in der archäologischen Stätte von Elefsina präsentiert. Die ortsspezifische Aufführung des Rundfunkchor Berlin in der Regie von Jochen Sandig erweitert um eine neue Choreographie von Sasha Waltz zum Mythos von Demeter und Persephone ist eine transzendentale musikalisch-schöpferische Reflexion über dieselben existenziellen Fragen, wie sie die legendären Eleusischen Mysterien vor 2.500 Jahren stellten. Die Produktion ist eine Weiterentwicklung des »Human Requiem« (UA 2012), die speziell für die Archäologische Stätte Eleusis entworfen wurde und an den vier Abenden insgesamt 1200 Besucher:innen begeisterte.

Das antike Heiligtum von Eleusis wurde während der Aufführungen zu einem offenen Gemeinschaftsraum, in der Text und Körper, Raum und Klang zu einem einzigen Kunstwerk verschmolzen. Mit 60 Sänger:innen des Rundfunkchor Berlin unter der Leitung von Gijs Leenaars, der Sopranistin Marlis Petersen, dem Bariton Benjamin Appl, Angela Gassenhuber und Philip Mayers am Klavier, sowie drei Tänzer:innen von Sasha Waltz & Guests: Clémentine Deluy, die aktuell in der Kategorie »Darsteller:in Tanz« für Ihren Part in Sasha Waltz‘ Choreographie »Beethoven 7« für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert ist, Claudia de Serpa Soares und Virgis Puodziunas. Ein Film von Stephan Talneau befindet sich als Dokumentation in Arbeit und soll noch 2023 zur Erstaufführung kommen.

Die Premiere von »Mystery 14 Ηuman Requiem in Eleusis« war auch der Höhepunkt des internationalen Symposiums »Mystery 299 How to Change our Mind, to Change the World«, das vom 27. bis 29. September in der IRIS-Fabrik in Elefsina stattfand. So fanden sich bei den Aufführungen unter den Gästen u. a. über 100 unterschiedliche interdisziplinäre Wissenschaftler:innen aus den Universitäten Yale, NYU und John Hopkins sowie griechische Regierungsmitglieder aus den unterschiedlichsten Ministerien. Auch der Deutsche Botschafter in Athen, Andreas Kindl, und sein Vorgänger Peter Schoof waren unter den Gästen. Kindl über »Mystery 14 Ηuman Requiem in Eleusis«:»Besonders beeindruckend, wie Jochen Sandig und Sasha Waltz dem Brahms’schen Requiem durch die Inszenierung und den Tanz eine ganz eigene Bedeutung geben. Zweieinhalbtausend Jahre später werden die heutigen Zuschauer Teil einer zutiefst ergreifenden Wiederbelebung von genius loci und Demeterkult, selbst der Vollmond über Eleusis spielt seine Rolle dabei.« In der vielfältigen Resonanz des Publikums, die auch in einem Gästebuch dokumentiert ist, werden die Aufführungen des »Mystery 14 Ηuman Requiem in Eleusis« als eine Wiederbelebung der antiken Mysterien und der Übertragung ihrer Inhalte in die heutige Zeit erfahren. 

Eine Kooperation der Europäischen Kulturhauptstadt Eleusis 2023 mit dem Rundfunkchor Berlin, gefördert durch das World Human Forum und das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland.

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