Die Wiederherstellung der durch das Hochwasser beschädigten Hohlkörper war ein technisch anspruchsvolles Projekt, weiß Sebastian Goronczewski, der die Arbeiten für den Betreiber Currenta koordiniert hat. Von der Begutachtung der massiven Schäden über die Planung der Baumaßnahmen bis hin zur Umsetzung – immer wieder stießen Goronczewski und sein Team auf unerwartete Schwierigkeiten: „Aber egal ob Lieferschwierigkeiten beim Stahl oder versteckte Korrosionsschäden, wir haben dank einer tollen Teamleistung immer die richtigen Lösungen gefunden. Als dann vergangene Woche endlich die neuen Pontons eingesetzt wurden, war das natürlich ein schöner Moment.“
Seither wurde die umfangreiche Baustelleneinrichtung – darunter mehrere Hundert Stahlplatten, die den Bereich um die Brücke für LKW und den eingesetzten Schwerlastkran befahrbar gemacht hatten – zurückgebaut. Nun ist der Blick frei auf die für rund 500.000 Euro instandgesetzte Brücke. Die Pontons gleichen in ihrer Bauart den zerstörten, wurde allerdings punktuell verbessert, erläutert Goronczewski: „Die neuen Teile wurden in Meppen aus hochwertigem und langlebigem Stahl gebaut, sie verfügen über ein dreilagiges Mehrkammersystem und runde Stützen mit einer höheren Wandstärke. Das macht sie noch ein ganzes Stück robuster, so dass wir in den nächsten Jahrzehnten eine sichere Verbindung für Radfahrer und Fußgänger gewährleisten können.“ Die 50 Tonnen schwere Brücke wird auch in Zukunft von Currenta betrieben, überwacht und im Bedarfsfall instandgesetzt.
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