„Mit der Re-Zertifizierung erbringt die Neurologische Klinik auch für die nächsten drei Jahre den Nachweis für die hohen Qualitätsstandards in der Versorgung von Schlaganfallpatienten. Die sehr hohe Behandlungsqualität resultiert aus der engen Vernetzung der verschiedenen Berufsgruppen“, so PD Dr. med. Katharina Althaus, Chefärztin der Klinik für Neurologie im Klinikum Christophsbad. Von der Diagnostik über die Behandlung bis hin zur Entlassung kümmert sich ein hochspezialisiertes Ärzteteam aus Neurologen, Neuroradiologen, Kardiologen und Anästhesisten um die Patienten. Speziell für die Schlaganfallbehandlung weitergebildete Pflegefachkräfte, Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden sowie Neuropsychologen betreuen die Schlaganfallpatienten. Rudolf Schnauhuber, Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe, findet lobende Worte: „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Mitarbeitenden innerhalb der Stroke Unit befindet sich seit Jahren auf einem außerordentlich hohen Niveau. Die Patienten werden stets erstklassig versorgt – an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Dass diese Qualität nun erneut mit einem Zertifikat offiziell bestätigt wurde, ist der verdiente Lohn.“
Zentral für das hohe Renommee der Stroke Unit ist die Durchführung der sogenannten „Thrombektomie“ in der Radiologie und Neuroradiologie des Klinikums. Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur mechanischen Entfernung eines Blutgerinnsels aus dem Gehirn. Die Thrombektomie wurde als Behandlungsverfahren bereits im Jahr 2011 von Prof. Dr. med. Bernd Tomandl, Chefarzt der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie, eingeführt und gilt als wichtiger Baustein bei der Schlaganfallbehandlung. Sie kommt immer dann zum Einsatz, wenn die intravenöse Gabe des Lysemedikaments nicht mehr möglich ist oder nicht mehr ausreicht. Die Thrombektomie wird insbesondere bei Schlaganfall-Patienten mit großen Gefäßverschlüssen angewendet, wodurch vielen Patienten ein Leben mit schwerwiegenden, bleibenden Behinderungen erspart wird. Da die Möglichkeit zur 24/7-Thrombektomie üblicherweise nur von Universitäts- oder Großstadtkliniken angeboten werden kann, handelt es sich bei der Stroke Unit im Klinikum Christophsbad um einen echten Glücksfall für die Region: Auch Patienten aus anderen Landkreisen werden speziell zur Thrombektomie in unser Haus gebracht. Das Klinikum ist darüber hinaus Mitglied im „Neurovaskulären Netzwerk Ostwürttemberg“, um stets höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten.
Rudolf Schnauhuber, PD Dr. med. Katharina Althaus und Prof. Dr. med. Bernd Tomandl danken allen Beteiligten für ihre exzellenten Leistungen bei der Behandlung der Schlaganfallpatienten und das hervorragende Ergebnis der erneuten Re-Zertifizierung.
Das Klinikum Christophsbad in Göppingen ist ein modernes Akutplankrankenhaus für Neurologie einschließlich regionaler Stroke Unit, Frührehabilitation und Schlaflabor, für Psychiatrie und Psychotherapie, Gerontopsychiatrie, Psychosomatik und für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einer über 170-jährigen Tradition. Es besteht, zusammen mit der geriatrischen Rehabilitationsklinik in Göppingen und der orthopädischen Rehaklinik Bad Boll, aus 8 Kliniken mit ambulanten, teil- und vollstationären Bereichen.
Angegliedert an das Klinikum ist das Christophsheim, ein spezialisiertes Wohnheim für psychisch u./od. neurologisch kranke Erwachsene. Die vier Standorte des Unternehmens befinden sich in Göppingen, Geislingen und Bad Boll sowie mit MentaCare, unserem Zentrum für Psychische Gesundheit, in Stuttgart. Die Christophsbad Klinikgruppe ist mit rund 1.050 Betten/Plätzen Arbeitgeber für rund 1.700 Mitarbeiter.
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