2022 wurden die mehr als 8.850 Öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken über 132 Mio. Mal besucht. Allein die Öffentlichen Bibliotheken hatten für ihre Nutzer*innen 2022 mehr als 3.9 Millionen Stunden geöffnet. Allerdings bleiben die Türen Öffentlicher Bibliotheken vielerorts sonntags geschlossen, denn das Bundesarbeitsgesetz erlaubt es ihnen nicht, mit Personal sonntags zu öffnen.

Die Sonntagsöffnung ist nur eines von vielen Themen, mit denen sich die Bibliotheken in Deutschland aktuell befassen: Nach wie vor ist das Thema E-Lending gesetzlich nicht geregelt, die Personalsituation in Bibliotheken spitzt sich zu und für die dauerhafte Speicherung und Veröffentlichung pseudonymisierter Forschungsdaten braucht es eine rechtliche Regelung.

Die nun veröffentlichte Publikation „Bibliotheken 2023“ erläutert Hintergründe zu diesen und weiteren Themen und gibt Einblicke, welche politischen Forderungen sich daraus für den Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) ergeben.

Dazu Dr. Holger Krimmer, Bundesgeschäftsführer des dbv: „In dieser Legislatur gibt es für die Bundesregierung noch viel zu tun. Vor allem die Themen Sonntagsöffnung und der Verleih von E-Books müssen gesetzlich geregelt werden. Dabei geht es um nicht weniger als um den Zugang zu Informationen, Bildung und Medien – für alle Bürger*innen! Denn Bibliotheken tragen dazu bei, zentrale Herausforderungen unseres demokratischen Gemeinwesens zu bearbeiten. Damit alle Menschen die zeitgemäßen Bibliotheksangebote nutzen können, bedarf es einer verlässlichen und bedarfsorientierten Finanzierung von Bibliotheken durch die öffentliche Hand. Diese Investitionen sind wichtiger denn je.“

Die Publikation „Bibliotheken 2023“ kann hier  als pdf heruntergeladen werden.

Über Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) vertritt mit seinen mehr als 2.000 Mitgliedern bundesweit rund 9.000 Bibliotheken mit ca. 25.000 Beschäftigten. Sein zentrales Anliegen ist es, Bibliotheken zu stärken, damit sie allen Bürger*innen freien Zugang zu Informationen ermöglichen. Der Verband setzt sich ein für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft. Als politische Interessensvertretung unterstützt der dbv die Bibliotheken insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger*innen.

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