Neben der Namensänderung einigten sich die Mitglieder-Verbände bei ihrer turnusmäßigen Sitzung in Sölden (AUT) auch auf eine neue Satzung für die länderübergreifende Kooperation.
„Der neue Namen ändert aber nichts an unserer bisherigen Zielsetzung“, erklärt Roswitha Stadlober, die auch zukünftig als Präsidentin der Vereinigung verantwortlich zeichnet. „In den vergangenen Jahren wurde unsere disziplin- und länderübergreifende Zusammenarbeit immer vertrauensvoller und intensiver. Das ist eine ideale Basis für neue Projekte, Ideen und Synergien. Wir sind uns alle einig, dass wir die zahlreichen Herausforderungen, vor denen wir in Europa im Skisport stehen, am besten gemeinsam bewältigen können. Von daher haben wir uns darauf verständigt, dass wir das große Know-how in unseren Mitgliedsverbänden künftig noch besser als bisher bündeln, um unseren übergreifenden Interessen noch mehr Gewicht verleihen zu können.“
Die Organisation der Alpenländer-Skiverbände wurde im Jahr 1972 gegründet und bestand anfangs aus nationalen Skiverbänden aus dem Alpenraum. Seit 2018 ist die Organisation mit Sitz in Planegg bei München ein eingetragener Verein. Vorrangiges Ziel ist es, junge Sportlerinnen und Sportler auf die nächsthöhere Wettkampfebene vorzubereiten und ihnen erste internationale Erfahrungen zu ermöglichen. Dies wird auch in den kommenden Jahren die zentrale Aufgabe der FESA sein.
„Insbesondere mit Blick auf die Nachwuchsentwicklung in den unterschiedlichen Disziplinen, macht eine Erweiterung der bisherigen Zusammenarbeit absolut Sinn,“ erklärt Dr. Franz Steinle, FESA-Vizepräsident und Präsident des Deutschen Skiverbandes. „Aber natürlich wollen wir zukünftig im internationalen Kontext über die FESA auch unsere europäischen Interessen stärker bündeln.“
FESA-Mitglieder sind die nationalen Ski- und Snowboardverbände aus Andorra, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, Liechtenstein, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn. Als 17. Mitglied wurde in Sölden Estland einstimmig in die FESA aufgenommen. Darüberhinaus haben bereits weitere Verbände ihr Interesse an einer Mitgliedschaft bekundet.
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