Peter „Pete“ Doherty – Co-Frontmann der britischen Indie-Band The Libertines und Gründer von Babyshambles – ließ sich 10 Jahre lang aus nächster Nähe von Regisseurin und Musikerin Katia deVidas filmen. Der erste Dreh fand 2006 bei einem Babyshambles-Konzert in London statt. Sie hielt den Absturz des britischen Rockstars fest, während seine Popularität ihren Höhepunkt erreicht hatte. Hierbei trieb sie die Frage an: „Wer ist der Mann, der sich hinter den Liedern versteckt, die das Unbehagen der Generation widerspiegeln, die im Jahr 2000 20 Jahre alt wurden?“
Ob in England, Frankreich, Russland, in der Reha in Thailand, auf Tournee, beim Schreiben, mit seinen Freunden, in seinem Privatleben: DeVidas hielt ihre Kamera drauf, entlockte Doherty persönliche Eingeständnisse und erhaschte intime Einblicke. Erst als sich die Beziehung der beiden immer weiter vertiefte und aus der entstandenen Freundschaft schließlich Liebe wurde, legte sie die Kamera zur Seite. Die nun fehlende Distanz führte dazu, dass sie sich sieben Jahre Zeit ließ, um die Aufnahmen sorgfältig auszuwählen. Für die Doku steht den 200 Stunden Filmmaterial nur ein 90-minütiges Zeitfenster zur Verfügung. Entstanden ist eine einzigartige filmische Annährung an den Musiker, bestehend aus einer Montage der eigenen Szenen-Auswahl in Kombination mit Archivmaterial. So wird beispielsweise ergänzend auch seine Kindheit erwähnt. Als Sohn eines britischen Offiziers wuchs er abgeschieden auf Armeestützpunkten auf. Gründe für seine spätere Sucht lassen sich nur erahnen.
Im Fokus steht einerseits die musikalische Entwicklung des Sängers, die jedoch von seiner polytoxen Drogensucht und deren allgegenwärtigen Auswirkungen überschattet wird. Zugleich veranschaulicht der Dokumentarfilm den unverblümten, langwierigen, aber erfolgreichen Genesungsprozess eines Süchtigen, der als Songwriter und musikalisches Genie gefeiert wird. Der Titel des Films „Stranger In My Own Skin“ stammt aus der Feder von Doherty selbst und geht auf einen Song von Babyshambles zurück.
Seit 2021 sind Katia und Peter verheiratet. DeVidas empfindet: „Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um diese Geschichte von Musik, Sucht, intensiver Zerbrechlichkeit und kreativer Kraft zu erzählen, die es Peter ermöglichte, alle Widrigkeiten zu überwinden.“
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