"Das DHV-Gütesiegel ist ein wertvolles Instrument, um auf externe Expertise bei den dynamischen Veränderungsprozessen in Berufungs- und Bleibeverhandlungen zurückzugreifen. Die mit dem Begutachtungsprozess verbundenen Empfehlungen sind hilfreich, um hohe Standards zu halten und weiter zu steigern", erklärten der Rektor der Universität Siegen, Professor Dr. Holger Burckhart, und Kanzler Ulf Richter. Der DHV begrüßte, dass sich insbesondere mit der Einführung des digitalen Bewerbungsmanagements, das kontinuierlich Einblick in den Verfahrensstand ermögliche, die Transparenz bei Berufungsverfahren an der Universität Siegen weiter erhöht habe.
Zu den Alleinstellungsmerkmalen der Universität Siegen gehört laut DHV vor allem weiterhin, dass sie über kurze Entscheidungswege verfügt. Sowohl die Verwaltung als auch die Hochschulleitung erwiesen sich als nahbar, gut erreichbar und an pragmatischen Lösungen interessiert. Die vom DHV befragten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wussten besonders zu schätzen, dass Berufungsverhandlungen atmosphärisch hervorragend, inhaltlich konstruktiv und zwischen den Gesprächspartnern "auf Augenhöhe" verliefen. Zugleich lobten Rufinhaberinnen und Rufinhaber die Universität Siegen als eine verlässliche Verhandlungspartnerin. Ein sehr positives Zeugnis stellte der DHV der Universität Siegen auch für ihre breite Palette an Willkommensveranstaltungen und Feedback-Gesprächen aus, mit denen Hochschulleitung und Verwaltung Neuberufenen den Einstieg am neuen Standort spürbar erleichtern. Hervorgehoben wurde insbesondere, dass der "Dual Career"-Service der Universität Siegen von sich aus au f Rufinhaberinnen und Rufinhaber zugehe, um bei der Suche nach einer Stelle für die Partnerin oder den Partner des oder der Neuberufenen zu unterstützen.
Wesentliche Grundlage des DHV-Gütesiegels ist ein gewichteter Fragebogen mit 42 Fragen, den der DHV auf Grund seiner Beratungserfahrung in Berufungsverfahren entwickelt hat. Der DHV berät Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ca. 70 Prozent aller Berufungs- und Bleibeverhandlungen in Deutschland. Der Schwerpunkt in der Bewertung liegt dabei jeweils auf Fairness, Wertschätzung, Transparenz und Verlässlichkeit in den Berufungs- und Bleibeverhandlungen. Auch Stellungnahmen der begutachteten Hochschulen fließen in die Bewertung ein. Hinzu kommen Interviews mit an die jeweilige Hochschule berufenen Professorinnen und Professoren zu ihren Erfahrungen im Berufungsverfahren sowie das Erfahrungswissen der DHV-Justitiarinnen und Justitiare.
Neben der Universität Siegen sind bislang die RWTH Aachen, die Universität zu Köln, die TU Kaiserlautern, die FernUniversität in Hagen, die Universität Duisburg-Essen, die Universität Bremen, die Universität der Bundeswehr München, die Universität Hannover, die Universität Hohenheim, die Universität Münster, die Universität Bayreuth, die BTU Cottbus, die Universität Wuppertal, die Universität Mainz, die TU Chemnitz, die Universität Passau, die TU Braunschweig und die TH Köln mit dem DHV-Gütesiegel für transparente und faire Berufungsverhandlungen ausgezeichnet worden. Darüber hinaus ist dem Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt und dem Universitätsklinikum Frankfurt das DHV-Gütesiegel für faire und transparente Berufungsverfahren in der Hochschulmedizin zugesprochen worden.
Weitere Informationen zum DHV-Gütesiegel gibt es unter: http://www.hochschulverband.de/cms1/guetesiegel.html
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