Das Wetterphänomen El Niño hat in Somalia schwere Regenfälle verursacht. Die daraus resultierenden Sturzfluten haben insbesondere Straßen und Brücken weggeschwemmt. Aktuell ist an vielen Orten kein ungehinderter Zugang zu sauberem Wasser, Gesundheitszentren und Nahrungsmitteln möglich. Mindestens 29 Menschen kamen durch die Fluten ums Leben, 334.000 Menschen verloren ihr Zuhause. Die meisten von ihnen waren bereits zuvor aufgrund von schweren Dürren aus ihrer ursprünglichen Heimat vertrieben worden und müssen nun erneut alles zurücklassen. Insgesamt sind 1,2 Millionen Somalierinnen und Somalier von den Überschwemmungen betroffen. CARE ist in den betroffenen Gebieten aktiv, unterstützt die Menschen mit Bargeld und plant so schnell wie möglich, sauberes Trinkwasse zur Verfügung zu stellen sowie medizinische Unterstützung zu leisten.

„Die Überschwemmungen haben weitreichende, desaströse Folgen für viele Somalier:innen. Auch Bildungseinrichtungen von CARE sind betroffen. Die Überschwemmungen haben Klassenzimmer zerstört und Lernmaterialien weggespült. Besonders besorgt sind wir über die Auswirkungen der Überschwemmungen auf Frauen und Mädchen. Aufgrund von fehlenden oder nicht angemessenen Unterkünften und der eingeschränkten Gesundheitsversorgung sind sie einem erhöhten Risiko geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt. CARE fordert die internationale Gemeinschaft auf, dringend finanzielle Mittel bereitzustellen, um die Betroffenen in Somalia zu unterstützen und ihre Lebensgrundlagen zu sichern“, sagte Ummkalthum Dubow, CARE-Länderdirektorin in Somalia.

Die ausbleibenden Regenfälle in fünf aufeinanderfolgenden Perioden und die darauffolgenden massiven Regenfälle in Somalia sind ein Sinnbild für die Auswirkungen der menschengemachten Klimaveränderungen, genauso wie das Wetterphänomen El Niño.

„2023 zeichnet sich weltweit durch hochgradig besorgniserregende Temperaturrekorde und Wetterkatastrophen aus, die bereits jetzt die Lebensbedingungen für viele Menschen massiv erschweren. Durch das Wetterphänomen El Niño sind zusätzlich in den nächsten Monaten starke Regenfälle am Horn von Afrika zu erwarten, die zu weiteren schweren Zerstörungen führen könnten”, sagt Sven Harmeling, Klimapolitischer Leiter von CARE International. 

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