Am vergangenen Wochenende kam es in Saint Quentin en Yvelines zu einem echten Kräftemessen im Para-Tischtennis. Die hochkarätig besetzten French Para Open gelten als erste Probe für die 2024 in Paris stattfindenden Paralympics. Für Athleten und Athletinnen von Borussia Düsseldorf gab es vier Medaillen.

Die Bundesliga-Spieler und Spielerinnen im Rollstuhl, Sandra Mikolaschek, Valentin Baus und Thomas Schmidberger, überstanden ihre Gruppenphasen im Einzel ohne Satzverlust. Bei Schmidberger in der Wettkampfklasse (WK) 3 lief es auch in der K.O Phase gut. Er spielte sich bis ins Finale und musste sich dort einem starken Panfeng Feng aus China geschlagen geben, kann sich aber über Silber freuen.  Mikolaschek (WK 4) sicherte sich eine Bronzemedaille. Für sie war gegen die Chinesin Xiaodan Gu im Halbfinale Schluss.  Der amtierende Weltmeister und Olympiasieger Baus (WK 5) schied nach einer makellosen Gruppenphase bereits im Viertelfinale gegen den Chinesen Dashun Zhan aus.

Besser lief es für Baus im Doppel. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Schmidberger spielten sie sich auf den dritten Platz (WK MD8). Im Halbfinale mussten sich die beiden Freunde dem Indonesischen Duo Astan/Gunaya geschlagen geben. Sandra Mikolaschek spielte ausnahmsweise nicht mit ihrem angestammten Partner, sondern mit Jan Gürtler im Mixed (WK XF7). Das nicht eingespielte Duo verlor bereits Viertelfinale.

In den stehenden Wettbewerben erreichte Ben Despineux sowohl im Einzel (WK 7) als auch im Doppel (WK MD 14) gemeinsam mit Henrik Meyer, der bei Borussia ausschließlich im Regelbetrieb spielt, das Viertelfinale. Marc Ledoux schaffte es mit seinem belgischen Landsmann Laurens Devos (WK MD 14) ebenfalls ins Viertelfinale. Im Einzel (WK 8) musste er allerdings im Achtelfinale die Segel streichen. Henrik Meyer hatte in seiner starken Gruppe leider keine Chance (WK 7) und schied auch im Mixed (WK XD14) früh aus dem Turnier aus.   

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