Bei der gemeinsamen Sitzung der Programmausschüsse von RTLZWEI und der Medienanstalt Hessen am 9. November 2023 in Kassel, an der auch die Spitzenvertreter beider Häuser teilnahmen, stand der intensive Austausch zu aktuellen Programmentwicklungen im Vordergrund. Insbesondere das gesellschaftspolitische Engagement sowie die Marktanteils- und Programmentwicklung von RTLZWEI waren Themen der vielfältigen Gespräche.

Petra Schwermann, Vorsitzende des Programmausschusses der Medienanstalt Hessen, erklärte im Nachgang an das Treffen: „In einer Zeit, die technisch und gesellschaftspolitisch von besonderen Herausforderungen geprägt ist, bieten redaktionelle Leitlinien, wie sie auch RTLZWEI besitzt, langfristig Orientierung. Sie müssen gleichzeitig robust sein und ausreichend flexibel, um auf neue Entwicklungen zielgerichtet eingehen zu können. Die dahinterstehenden Abwägungen wird der Programmausschuss der Medienanstalt Hessen im Dialog mit dem Programmausschuss von RTLZWEI weiterhin engagiert begleiten.“

Marion Knappe, Vorsitzende des RTLZWEI-Programmausschusses, ging ebenfalls auf die besondere Situation ein, mit der sich der Programmausschuss von RTLZWEI derzeit beschäftigt: „Den Zuschauerinnen und Zuschauern unsere Welt so unmittelbar wie möglich zu präsentieren, ist der Anspruch des Senders. Aber auch bei schwierigen Bildern sollten die Grenzen des Zumutbaren nicht überschritten und die Herkunft von Informationen kritisch hinterfragt werden – im Nachrichten- wie im Unterhaltungsprogramm.“

Das Zusammentreffen der beiden Programmausschüsse findet im jährlichen Turnus statt. Es wird traditionell jeweils im Wechsel in Grünwald im Landkreis München und in Kassel durchgeführt.

Prof. Dr. Murad Erdemir, Direktor der Medienanstalt Hessen, verwies auf die Vorteile eines solchen Formates: „Die Programmausschüsse von RTLZWEI und der Medienanstalt Hessen repräsentieren unsere Zivilgesellschaft und stehen für die Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung. Gerade in unruhigen Zeiten wie diesen sind sie damit Institutionen von unschätzbarem Wert, um Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt weiter zu stärken. Dabei hat RTLZWEI mit seinen Formaten nachhaltig unter Beweis gestellt, dass moralisches Bewusstsein nicht allein durch positive Vorbilder im Namen der Political Correctness entsteht. Zuweilen braucht es auch Experimentierfreude und Innovation bis hin zum medial vermittelten Tabubruch, um daran Werthaltungen und Grenzen des Zulässigen exemplarisch zu debattieren.“

Auch Andreas Bartl, Geschäftsführer der RTL2 Fernsehen GmbH & Co. KG, zog unter den Austausch ein positives Resümee: „Die jährlichen Treffen sind wichtig, um sich zu aktuellen Entwicklungen austauschen zu können. Sie erlauben es aber auch, dass mögliche Probleme schon frühzeitig antizipiert werden. Dabei freut es mich besonders, dass die Gespräche stets den beiderseitigen Willen erkennen lassen, die Position des anderen nachzuvollziehen und gemeinsam sachgerechte Lösungen zu finden. Vor diesem Hintergrund begrüße ich sehr, dass das Format auch für das kommende Jahr wieder geplant ist.“

Das Programm RTLZWEI wird von der RTL2 Fernsehen GmbH & Co. KG mit Sitz in Grünwald veranstaltet und wurde erstmals 1993 von der Medienanstalt Hessen zugelassen. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf Reality-Formaten in Form von Dokumentationen, Reportagen und Doku-Soaps. Das Programm, das über einer Vielzahl von Empfangswegen von Satellit bis hin zu IPTV zu empfangen ist, beinhaltet zudem Nachrichten, Shows, Serien und Spielfilme.

Über Medienanstalt Hessen

Die Medienanstalt Hessen mit Sitz in Kassel kümmert sich um die privaten Medien in Hessen und um alle Menschen, die Medien nutzen. Zu den Aufgaben der Medienanstalt Hessen gehören die Lizenzierung von Radio- und Fernsehveranstaltern, die Aufsicht über Rundfunk, Telemedien, Medienplattformen und Benutzeroberflächen sowie die Förderung der Medienbildung. Durch eine Vielzahl von medienpraktischen Projekten fördert die Medienanstalt Hessen die Medienkompetenz insbesondere von Kindern, Jugendlichen wie auch Eltern, Erziehenden und pädagogischen Fachkräften. Außerdem unterstützt die Medienanstalt Hessen Nichtkommerzielle Lokalradios, entwickelt die Kommunikationsinfrastruktur weiter und setzt sich aktiv für den Medienstandort Hessen ein. Die vier Medienprojektzentren in Kassel, Gießen, Fulda und Rhein-Main werden von der Medienanstalt betrieben und fungieren als Bürgerfernsehstationen und Plattformen der praktischen Medienbildung.

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