„Mit der Nachfolge von Norbert Schindler als Vorsitzenden des BDBe übernehme ich ein Amt von einem Mann, der große Fußstapfen hinterlässt. Norbert Schindler hat die Verbandsarbeit und die Bioethanolbranche in den vergangenen 20 Jahren enorm geprägt und die politischen Entscheidungen rund um Biokraftstoffe zwei Jahrzehnte lang intensiv begleitet. Er genoss und genießt in der Branche und in der Politik ein hohes Ansehen, dessen Erbe ich gerne und mit Respekt antrete“, erklärte der neue BDBe-Vorsitzende Alois Gerig anlässlich seiner Wahl.
Gerig betonte, dass ihn das Thema nachhaltige Bioenergie sowohl in seiner beruflichen, als auch bei seiner politischen Arbeit seit Jahrzehnten sehr intensiv begleitet und er davon überzeugt ist, dass im Thema Energiewende und Bioethanol noch viel Potential steckt.
Vorstand und Mitgliederversammlung des BDBe dankten Norbert Schindler für sein langjähriges und überaus erfolgreiches ehrenamtliches Engagement im Verband. Norbert Schindler stand seit 2005 ununterbrochen an der Spitze des BDBe, der branchenübergreifend die Interessen seiner Mitgliedsunternehmen und –verbände vertritt, deren Spektrum von der landwirtschaftlichen Produktion der Rohstoffe bis zur industriellen Erzeugung und Weiterverarbeitung von Bioethanol und aller Co-Produkte reicht.
Sein Nachfolger Alois Gerig war von 2009 bis 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages, zunächst als Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und von 2015 bis 2021 dessen Vorsitzender. Seit 1999 ist Alois Gerig Mitglied im Kreistag des Neckar-Odenwald-Kreis und seit 2011 Vorsitzender im Bundesverband der Deutschen Klein- und Obstbrenner.
Alois Gerig ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Er schloss seine landwirtschaftliche Ausbildung 1977 mit der Meisterprüfung ab. Von 1985 bis 2009 war er Geschäftsführer im Maschinenring Odenwald-Bauland und drei gewerblichen Tochterunternehmen. 1988 übernahm er den familieneigenen Betrieb, baute ihn zum Ferienbauernhof aus und hat ihn mittlerweile an seinen Sohn übertragen.
Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) vertritt branchenübergreifend die Interessen seiner Mitgliedsunternehmen und –verbände, deren Spektrum von der landwirtschaftlichen Produktion der Rohstoffe bis zur industriellen Erzeugung und Weiterverarbeitung von Bioethanol und aller Co-Produkte reicht. Zu den Co-Produkten zählen DDGS, CDS, biogene Kohlensäure, Gluten, Hefe, Biomethan und organischer Dünger. Für Kraftstoffanwendungen, für Getränke oder den industriellen Bereich wird unterschiedlich klassifiziertes Bioethanol aus Futtergetreide, Zuckerrüben oder biogenen Abfall- und Reststoffen produziert. In Deutschland enthalten die derzeit an Tankstellen angebotenen Benzinsorten zwischen 5 % und 10 % zertifiziert nachhaltiges Bioethanol.
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