Kunststoffbauteile – vor allem Sichtteile – werden oftmals lackiert. Dies bringt neben definierten optischen und haptischen Eigenschaften auch funktionale Vorteile wie beispielsweise eine verbesserte Medienresistenz. Damit eine Lackierung gelingt und den Qualitätsanforderungen gerecht wird, gilt es, einige Faktoren im Blick zu behalten. Einflussfaktoren wie beispielsweise des Spritzgussprozesses als vorgelagerte Verarbeitungstechnologie oder auch die Oberflächeneigenschaften des zu lackierenden Bauteiles beeinflussen das Ergebnis massiv. Die Art des Lackes und das gewählte Beschichtungsverfahren spielen ebenfalls eine Rolle. Aus diesem Grund veranstaltet das SKZ zusammen mit seiner Tochterfirma EZD (Europäisches Zentrum für Dispersionstechnologien) einen zweitägigen Intensivkurs im April 2024, der alles rund um die Lackierung von Kunststoff abdeckt.
Externe Experten runden Seminar ab
Prozessoptimierungen und die Oberflächenanalytik werden ebenso betrachtet wie Schadensanalyse und Lackieranlagen. Externe Experten aus dem Automotive-Bereich oder Rohstoffhersteller runden das Seminar ab. Aus dem SKZ-Standort in Selb, der sich intensiv mit Dispergierung und Suspensionen beschäftigt, gibt es ebenfalls passenden Input.
„Hervorragende Kenntnisse entlang der gesamten Prozesskette“
„Wir freuen uns sehr, während des Kurses unsere Erkenntnisse aus der Praxis weiterzugeben. Durch die Expertise in der Lackformulierung sowie in der Nass- und Pulverlackierung von Kunststoffbauteilen haben wir hervorragende Kenntnisse entlang der gesamten Prozesskette“, so Dr. Felipe Wolff-Fabris, Kursleiter und Leiter des EZD in Selb.
Gemeinsamer Abend zum Netzwerken geplant
Durch einen abschließenden Besuch des Würzburger Ratskeller am Ende des ersten Veranstaltungstages ist auch eine gute Voraussetzung für den Austausch und das Netzwerken gegeben.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: Kurs: Lackieren von Kunststoffen
Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.
Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) ist eine Einrichtung des Kunststoff-Zentrums SKZ und beschäftigt sich als interdisziplinäres und gemeinnütziges Forschungs- und Innovationszentrum mit der Herstellung und Charakterisierung von Dispersionen – darunter Klebstoffe, Harze, Tinten, Beschichtungen oder Elastomere. Eine hohe Priorität des EZD liegt auf dem Übertrag von der wissenschaftlichen Forschung in die angewandte Industrie.
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