Nach Angaben der Vereinten Nationen werden in der Ukraine schon jetzt aufgrund des Konflikts jeden Tag etwa sechs Menschen getötet und 20 verletzt. Mit dem Fortschreiten des Konflikts werden diese Zahlen sowie die Zahl der Binnenvertriebenen voraussichtlich weiter steigen.
„Kritische Infrastrukturen wie Kraftwerke, Logistiklager oder Wasserversorgungssysteme werden ständig zerstört. Gleichzeitig macht es der anhaltende Beschuss von Städten an der Frontlinie im Osten und Süden der Ukraine schwierig, die Menschen mit humanitärer Hilfe zu versorgen. Diese Angriffe müssen aufhören“, sagt Selena Kozakijevic, CARE Area Manager für die Südukraine.
Laut einem aktuellen UN-Bericht kam es in den ersten zehn Monaten des Jahres 2023 zu mindestens 37 Vorfällen, bei denen humanitäre Einrichtungen beschädigt wurden, darunter Infrastruktur für die Lagerung und Verteilung lebenswichtiger Hilfsgüter. Außerdem wurden mindestens 14 humanitäre Helfer:innen getötet.
Inmitten dieser katastrophalen Bedingungen und mit begrenzten Ressourcen infolge der anhaltenden Zerstörung wichtiger humanitärer Einrichtungen bereiten CARE und Partnerorganisationen die Menschen auf den Winter vor.
„In Zusammenarbeit mit nationalen Nichtregierungsorganisationen und staatlichen Stellen engagiert sich CARE Ukraine aktiv dafür, den Zugang zu schwer zugänglichen Gebieten zu verbessern. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Versorgung der lokalen Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern wie Thermounterwäsche, Gasheizungen, warmen Decken, Kissen und Brennstoff. Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, dass die in diesen Regionen tätigen lokalen Nothilfeorganisationen mit dem notwendigen Equipment und Hilfsgütern ausgestattet werden, damit sie effektiv arbeiten können“, erklärt Fabrice Martin, Länderdirektor von CARE Ukraine.
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