Theater kommt über Spielzeitmotto "Kennen wir uns?" ins Gespräch Podiumsdiskussion mit Schriftstellerin Ines Geipel am 24. November auf der Kleinen Bühne in Plauen

Das diesjährige Spielzeitmotto des Theaters Plauen-Zwickau lautet "Kennen wir uns?" Wir wissen Bescheid. Über die Familie, die Nachbarn, den Obdachlosen an der Ecke, den Bundeskanzler, »die da oben« und vor allem wissen wir, wie es dazu gekommen ist. In unserer Informationsgesellschaft hat sich das Phänomen entwickelt, dass vorgefertigte Meinungen oft einem Nachforschen und einem Gespräch auf Augenhöhe vorgezogen werden. Daher will das Theater in dieser Spielzeit Fragen stellen und Menschen besser kennenlernen. Am 24. November um 19.30 Uhr findet dazu auf der Kleinen Bühne des Vogtlandtheaters eine Podiumsdiskussion mit einem vielstimmig besetzen Podium statt. Mit dabei ist die Schriftstellerin Ines Geipel. Geboren in Dresden, war sie erfolgreiche Weitspringerin und Sprinterin in der DDR. Im Zusammenhang mit einem geplanten Fluchtversuch 1985 musste sie den Sport beenden, studierte in Jena Germanistik, floh 1989 in die Bundesrepublik und studierte in Darmstadt noch einmal Philosophie und Soziologie. 1996 erschien ihr erstes Buch. Seit 2001 ist sie Professorin für Verskunst an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Zentrale Themen ihres literarischen Werkes sind die Aufarbeitung der Doping-Geschichte im DDR-Spitzensport verbunden mit ihrem Engagement für die Anerkennung der Opfer, aber auch die deutsche Gewaltgeschichte sowohl des Nationalsozialismus als auch der DDR-Diktatur. 2011 erhielt Ines Geipel das Bundesverdienstkreuz am Bande, 2020 den Lessingpreis für Kritik, 2021 den Marieluise-Fleißer-Preis. Außerdem wird André Kleber aus Werdau auf dem Podium mitdiskutieren. Er ist Chef der Werbemanufaktur Werdau und schaut schon seit vielen Jahren genauer hin, wenn es um Integration und den Abbau von Vorurteilen geht. Er initiierte eine Fahrradwerkstatt mit geflüchteten Jugendlichen, engagiert sich bei der Wasserwacht, bei der inzwischen acht Nationen vertreten sind. Inzwischen stößt er öfter an Grenzen des Machbaren und stellt sich mit seiner aus Albanien gebürtigen Frau die Frage nach der Zukunft in Sachsen.

Das Gespräch führt Anne Zeuner. Der Eintritt ist frei.

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