Dürre und Trockenheit treten immer häufiger in Europa auf. Damit wird die Frage nach einer klimaresilienten Nahrungsproduktion immer lauter. In diesem Schwerpunkt setzten wir den Fokus auf die unterschiedlichen Ansätze, die schon angewendet oder als mögliche Strategien debattiert werden, um eine Anpassung des Agrarsektors an Dürre und Trockenheit zu erzielen. Zentral ist dabei die Frage nach dem aktuellen Vorschlag der EU-Kommission, die neuen Gentechniken zu deregulieren, um so vermeintlich die Klimaresilienz in der Landwirtschaft zu steigern.

Andrea Beste widmet sich der Frage, welche Maßnahmen in Bezug auf die Bodenbeschaffenheit, -struktur und -diversität erbracht werden können, um die Wasseraufnahmefähigkeit von Agrarflächen zu verbessern. Im Interview beleuchtet Andreas Stahl die Frage nach einer klimaangepassten Landwirtschaft aus der Perspektive der Züchtungsforschung. Diego Bárcenas beschreibt zusammen mit Elena Alter den Wassermangel, der auf der iberischen Halbinsel vorherrscht und hinterfragt die Vorreiterrolle, die die spanische Regierung in Europa zur Gentechnik einnimmt. Inwiefern die EU hingegen ausreichende Maßnahmen ergreift, um der drohenden Wasserknappheit in der Landwirtschaft vorzubeugen, erörtert Pascal Segura Kliesow. Einen aussichtsvollen Schlusspunkt setzt Felix Prinz zu Löwenstein mit einem Beitrag zu der Vielzahl an Gentechnikalternativen, die sich zum Sparen von Wasserressourcen aus der Agrarökologie über die letzten Jahrzehnte ergeben haben.

Neben dem Schwerpunkt geht es um Gene Drives in der Landwirtschaft – eine der riskantesten Anwendungen der Gentechnik, und um das Problem, die Abwesenheit artfremder DNA in genomeditierten Pflanzen nachzuweisen. Außerdem die aktuelle Stellungnahme des GeN zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs sowie die Kontroverse um die erste menschliche Zelllinie und Gerechtigkeit für Henrietta Lacks.

Der GID 267 kann ab sofort teilweise online [1] eingesehen und als Printversion bestellt werden unter: Tel: 030 – 685 70 73, Fax: 030 – 684 11 83, E-Mail: gid@gen-ethisches-netzwerk.de oder direkt im Onlineshop [2].

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* Der Gen-ethische Informationsdienst (GID MAGAZIN) ist die Fachzeitschrift des Gen-ethischen Netzwerks. Er erscheint seit 1985 und bietet seitdem ein breites Spektrum an kritischen Informationen zu den Entwicklungen in Bio-, Gen- und Fortpflanzungstechnologien. Er enthält aktuelle Berichte, Diskussionen und Informationen, Hinweise zu Neuerscheinungen und Veranstaltungen. Der GID erscheint derzeit viermal im Jahr und das Einzelheft kostet 8,50 Euro.

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