Das Beispiel der Bücher aus Prag macht deutlich – ausgehend von Karl Wolfskehls Kontrastierung des privaten Sammelns und den Aufgaben öffentlicher Bibliotheken – welche Schwierigkeiten der Erwerb privater Büchersammlungen für Forschungsbibliotheken mit sich bringt. Die Geschichten der erhaltenen Bücher aufzuarbeiten, ist nicht zuletzt deswegen schwierig, weil Sammlerinnen und Sammler Ankaufsquellen nur selten dokumentieren. Zur Herausforderung wird dies, wo öffentliche Bibliotheken im Gegensatz zu privaten Sammlern im Kontext der NS-Raubgutforschung zur Transparenz aufgefordert sind.
Die Veranstaltung findet am 30. November um 17 Uhr im Kilian-Steiner-Saal (Archivgebäude) statt. Um Anmeldung wird gebeten: bibliothek@dla-marbach.de.
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