Das Plenum des EU-Parlaments hat sich für eine weitere Reduktion der CO2-Emissionen bei Lkw und Bussen ausgesprochen. Aus UNITI-Sicht ist es sinnvoll, dass die Parlamentarier eine breit gefasste Definition CO2-neutraler Kraftstoffe verabschiedet haben, die z.B. auch Biogas, Biokraftstoffe oder synthetische Kraftstoffe umfasst. UNITI-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn: „Es ist zu begrüßen, dass damit der Beitrag regenerativer Kraftstoffe zur CO2-Reduktion in der Verordnung anerkannt wird.“ Darüber hinaus soll die EU-Kommission verpflichtet werden, binnen eines Jahres nach Inkrafttreten der Änderung eine unionsweite Methode für die zukünftige Neuzulassung von schweren Nutzfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, die ausschließlich mit CO2-neutralen Kraftstoffen angetrieben werden, zu entwickeln. „Es ist wichtig, dass die Parlamentarier diesbezüglich auf rechtliche Verbindlichkeit setzen und eine entsprechende Passage in die geänderte Verordnung aufgenommen haben. Denn bei der Überarbeitung der CO2-Flottenziele für Pkw kommt die EU-Kommission ihren entsprechenden Zusagen bislang nur unzureichend und zögerlich nach“, so UNITI-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn.
In einem nächsten Schritt werden sich die EU-Kommission, der Europäische Rat und das EU-Parlament im Trilogverfahren mit den Änderungen beschäftigen. „Die deutsche Bundesregierung ist in diesem Prozess gefordert, den Standpunkt des EU-Parlaments zu unterstützen“, appelliert Elmar Kühn von UNITI.
Der UNITI Bundesverband EnergieMittelstand e.V. repräsentiert in Deutschland rund 90 Prozent des mittelständischen Energiehandels und bündelt die Kompetenzen bei Kraftstoffen, Brennstoffen sowie Schmierstoffen. Täglich frequentieren über 4 Millionen Kunden die rund 6.200 Straßentankstellen der UNITI-Mitgliedsunternehmen, welche über 40 Prozent des Straßentankstellenmarktes ausmachen. Mit etwa 3.700 freien Tankstellen sind bei UNITI zudem fast 70 Prozent der freien Tankstellen organisiert. Überdies versorgen die UNITI-Mitglieder etwa 20 Millionen Menschen mit Wärme. Die Verbandsmitglieder decken rund 80 Prozent des Gesamtmarktes für flüssige und feste Brennstoffe ab. Ebenso zählen mit einem Marktanteil von über 50 Prozent die meisten unabhängigen mittelständischen Schmierstoffhersteller und Schmierstoffhändler in Deutschland zum Verband. Die rund 1.000 Mitgliedsfirmen von UNITI erzielen einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 80 Milliarden Euro und beschäftigen rund 80.000 Arbeitnehmer in Deutschland.
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