Die SPD hält auch nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts an ihrem Transformationsfonds fest. Mit über 11,6 Milliarden Euro soll so bis 2040 der Umbau Schleswig-Holsteins zu einem klimaneutralen Bundesland bewerkstelligt werden. 4,85 Milliarden Euro sind für die Wärmewende vorgesehen. Damit sollen 40 Prozent aller Gebäude und damit mehr als jede zweite Wohnung bis 2030 an ein Wärmenetz angeschlossen werden. Das kostet laut SPD inklusive Ersatz von Kohle- und Gaskraftwerken zwar acht Milliarden Euro, sei aber billiger als eine Wärmepumpe und Dämmung pro Haus. Stadtwerke und Kommunen könnten das meiste finanzieren, wenn das Land zwei Milliarden Euro Eigenkapital bereitstelle, hieß es.

Alexander Blažek, Vorstandsvorsitzender des Grundeigentümerverbandes Haus & Grund Schleswig-Holstein, kommentierte das folgendermaßen:

„Mit dem Jahreswechsel tritt das Heizungsgesetz in Kraft. Der Staat – Bund und Land – darf jetzt die privaten Hauseigentümer, Vermieter und deren Mieter nicht im Stich lassen. Die Energiewende im Gebäudesektor, das heißt, die Wohnungen ohne Erdgas und Öl zu beheizen, stellt eine Mammutaufgabe dar. Dafür ist richtig viel Geld notwendig. Das können Eigentümer und Mieter nicht allein stemmen. Wer fordert, muss auch fördern.

Der richtige Kurs ist der Ausbau der Nah- und Fernwärmenetze. Das ist preiswerter, als jedes Haus zu dämmen und mit einer teuren Wärmepumpe auszustatten. Auch für Kommunen ist die finanzielle Herausforderung enorm. Allerdings darf die Wärmeplanung vor Ort nicht so aussehen, dass keine Wärmenetze gebaut beziehungsweise ausgebaut werden. Dänemark zeigt, wie es geht. Dort sind rund drei Viertel aller Haushalte an ein Wärmenetz angeschlossen. Das Rad muss also nicht neu erfunden werden.

Richtig wichtig ist auch das Thema Energieberatung. Hier ist eine gute und objektive Information der Hauseigentümer wertvoll, damit diese nicht falsch investieren. Auch wenn die Heizung alt ist, ist nicht zwingend eine Wärmepumpe die richtige Alternative. Vielleicht macht es mehr Sinn, erst das Dach zu dämmen und sich dann an ein Fernwärmenetz anzuschließen. Haus & Grund hat daher dem Land vorgeschlagen, die Energieberatung zu fördern. Das ist gut investiertes Geld, um die Energiewende und damit den Klimaschutz voranzubringen.“

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