VDA-Präsidentin Hildegard Müller: 

„Das Ziel der Bundesregierung von 15 Million E-Autos in Deutschland im Jahr 2030 ist sehr ambitioniert. Als deutsche Automobilindustrie unterstützen wir jedoch ausdrücklich die E-Mobilität als die zentrale Technologie auf dem Weg zur klimaneutralen Mobilität und treiben sie mit voller Kraft und hohen Investitionen voran.

Autos – und in zunehmenden Maße E-Autos – zu produzieren, ist unser Kerngeschäft. Allein die deutschen Hersteller werden bis zum Jahr 2030 deutlich mehr als 15 Mio. batterieelektrische Fahrzeuge produzieren. In welchen Märkten diese Fahrzeuge abgesetzt werden, hängt von den jeweiligen Rahmenbedingungen ab. Wie stark der Wettbewerb zwischen den Absatzmärkten ist, zeigt sich am Exportanteil von in Deutschland produzierten BEV-Modellen. Dieser beträgt 77 Prozent. Weltweit bieten die deutschen Hersteller aktuell etwa 130 E-Modelle in allen Segmenten an.

Das Angebot und die Produktion von Fahrzeugen werden bis zum Jahr 2030 also nicht der mögliche Engpass zur Erreichung des Zieles der Koalition sein, sondern es sind ganz wesentlich auch die Ladeinfrastruktur – deren Ausbau weiter intensiviert werden muss – und die Nutzungskosten, hier vor allem der Strompreis. Somit sind die drei Säulen – Infrastruktur, eine Politik, die auf Anreize setzt (z.B. steuerliche Aspekte) und die entsprechenden Nutzungskosten (u.a. der Strompreis) –  entscheidend.

Hinzu kommt: Mit Blick auf den ausgeprägten internationalen Standortwettbewerb muss die Ampel engagierter und entschlossener als bisher den Abschluss von Energiepartnerschaften sowie Handels- und Rohstoffabkommen vorantreiben, um den Industriestandort Deutschland nachhaltig zu stärken. Das ist für die Investitionsvorhaben der Unternehmen von zentraler Bedeutung.

Insgesamt gilt: Die deutsche Automobilindustrie braucht ebenso wie die Verbraucherinnen und Verbraucher dringend Klarheit, Planungssicherheit und verlässliche Rahmenbedingungen – auch in Bezug auf bereits erfolgte industriepolitische Zusagen.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
Behrenstr. 35
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 897842-0
Telefax: +49 (30) 897842-600
http://www.vda.de

Ansprechpartner:
Simon Schütz
Leiter Pressestelle, Sprecher Politik und Gesellschaft
Telefon: +49 (160) 95900967
E-Mail: simon.schuetz@vda.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel