Nach dem gestrigen aufopferungsvollen Kampf gegen den SC Magdeburg blickt der VfL Gummersbach zum heutigen Wochenstart bereits auf seinen nächsten Gast in der SCHWALBE arena. Am Donnerstag, den 7. Dezember, begrüßen die Oberbergischen um 19 Uhr den Handball Sport Verein Hamburg zu ihrem letzten Bundesliga-Heimspiel im Jahr 2023 in der Heimat des Handballs. „Es steht ein sehr wichtiges Spiel für uns an. Aber wir spielen endlich wieder in unserer SCHWALBE arena, die hoffentlich wieder voll sein wird. Unsere Fans kreieren wirklich eine tolle Stimmung in der Halle und das hilft uns immer sehr“, freut VfL-Linksaußen Tilen Kodrin auf das kommende Heimduell.

Seit dem Wiederaufstieg in die LIQUI MOLY HBL im Jahr 2021 hat sich der Handball Sport Verein Hamburg fest in der höchsten deutschen Spielklasse etabliert. Nachdem man in der ersten Saison nach dem Aufstieg auf Rang 14 landete, beendete der HSVH die abgelaufene Spielzeit 2022/23 auf einem beachtlichen siebten Tabellenplatz. Mit den Hamburgern treffen die Gummersbacher am 16. Spieltag der LIQUI MOLY HBL auf einen erfahrenen sowie für jede Defensive unangenehmen Gegner. Eine wichtige Säule im Spiel der Norddeutschen bildet der verlässliche Linksaußen Casper Ulrich Mortensen. Mit 106 Toren bei einer Wurfquote von 69,74 Prozent ist der Däne derzeit der drittbeste Werfer der Liga. Zudem kann sich der langjährige Cheftrainer Torsten Jansen auf Leistungsträger wie Jacob Lassen, Niklas Weller und Frederik Bo Andersen verlassen. Verletzungsbedingt müssen die Hamburger auf Dani Baijens (Mittelhandbruch) und Dominik Axmann (Kreuzbandriss) verzichten. „Hamburg ist eine wirklich starke Mannschaft und ihre Position in der Tabelle sagt nicht viel über ihre Qualität aus. Wir werden wieder unser bestes Spiel auf die Platte legen müssen, aber ich bin mir sicher, dass wir es mit und für unsere Fans auch tun werden“, ist Kodrin optimistisch, dass es nach drei Niederlagen in Folge am Donnerstag wieder Punkte zu holen gibt.

In der Magdeburger GETEC Arena musste sich die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson am gestrigen Sonntagnachmittag zwar knapp mit 30:32 geschlagen geben, zeigte jedoch eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den beiden Auftritten zuvor gegen Wetzlar und Flensburg. „Es war ein schweres Spiel gegen eine der besten Mannschaften der Bundesliga. Aber wir haben es gut gemacht und lange dagegengehalten. Leider sind wir aber ohne Punkte nach Hause gekommen“, blickt der Slowene zurück: „In den kommenden Spielen müssen wir mit der gleichen Energie weitermachen!“ Vor der nächsten Bundesligapartie belegen die Blau-Weißen mit 14:16 Punkten den neunten Tabellenrang.

 

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