Peter Z. aus Hof:
Ich möchte auch im Winter mit dem Fahrrad ins Büro oder zum Bäcker fahren. Worauf muss ich achten, um bei Schnee, Eis und Dunkelheit sicher von A nach B zu kommen?
Helena Biewer, Leiterin der ERGO Unfallversicherung:
Im Winter machen nicht nur rutschige Straßen und schlechte Sicht das Fahrradfahren gefährlich. Vor allem die lange Dunkelheit sorgt immer wieder für Unfälle. Um sicher unterwegs zu sein, ist es für Fahrradfahrer im Winter daher besonders wichtig, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Eine gut funktionierende Beleuchtung ist dann Pflicht. Laut Straßenverkehrsordnung muss das Rad vorne mit einem weißen Vorderlicht und Reflektor, einem roten Rücklicht und Reflektor hinten sowie weiteren Reflektoren an den Pedalen ausgestattet sein. Hinzu kommen zwei weitere Speichenreflektoren pro Reifen oder weiße Reflexstreifen. Ohne die gesetzlich vorgeschriebene Beleuchtung droht ein Bußgeld von 20 Euro. Außerdem ist es sinnvoll, helle Kleidung zu tragen. Eine reflektierende Warnweste sowie Reflektorenbänder, -streifen oder -aufkleber machen Radfahrer zusätzlich besser sichtbar. Um bei einem Sturz schwere Kopfverletzungen zu verhindern, ist außerdem das Tragen eines Helms dringend empfohlen – am besten zu jeder Jahreszeit. Damit die Fahrt nicht zur Rutschpartie wird, kann es im Winter sinnvoll sein, Luft aus den Reifen zu lassen. Das erhöht den Grip auf der Straße. Alternativ gibt es sogar spezielle Winterreifen für Fahrräder, die ein tieferes Profil oder Spikes besitzen. Mit Schmirgelpapier aufgeraute Pedale sorgen zudem dafür, dass Fahrradfahrer im Winter mit nassen Schuhen nicht von den Pedalen abrutschen. Übrigens: Sind die Fahrradwege mit einer festen Schneeschicht bedeckt, dürfen Radfahrer unter Umständen auf geräumte Straßen ausweichen – auch wenn ein Verkehrsschild den Radweg als benutzungspflichtig kennzeichnet. Außerdem wichtig, um Unfälle zu vermeiden: Langsam und vorausschauend fahren sowie schnelles Lenken und plötzliches Bremsen vermeiden.
Über die Expertin der ERGO Versicherung
Helena Biewer ist bei ERGO als Bereichsleiterin für die Sparte Unfall verantwortlich. Ihre berufliche Laufbahn begann sie als Bankkauffrau bei der Deutschen Bank, danach studierte sie internationale BWL. Anschließend war sie bei der Allianz Life im Vertriebscontrolling in Moskau beschäftigt. Sie arbeitete vier Jahre bei BearingPoint als Unternehmensberaterin für Versicherungen und Banken im Bereich Finanzen und Controlling. 2011 wechselte sie zu ERGO, wo sie zunächst in der Unternehmensorganisation und als Leiterin Produktmanagement für das Leben-Klassik-Produktportfolio tätig war.
ERGO ist eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Weltweit ist die Gruppe in über 25 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Unter dem Dach der ERGO Group AG steuern mit der ERGO Deutschland AG, ERGO International AG, ERGO Digital Ventures AG und ERGO Technology & Services Management AG vier separate Einheiten die Geschäfte und Aktivitäten der ERGO Group. In diesen sind jeweils das deutsche, internationale, Direkt- und Digitalgeschäft sowie die globale Steuerung von IT und Technologie-Dienstleistungen gebündelt. Rund 38.700 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. 2022 nahm ERGO über 20 Milliarden Euro an Gesamtbeiträgen ein und erbrachte für ihre Kunden Netto-Versicherungsleistungen in Höhe von rund 15 Milliarden Euro.
ERGO gehört zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger.
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