„Wer sind wir und was haben wir vor?“ Um diese Frage drehte sich die erste öffentliche Sitzung des 15. Kreisjugendparlaments (KJP) des Vogelsbergkreises. Politiker aus dem Kreis, Abgeordnete der Stadtjugendparlamente aus Alsfeld und Lauterbach sowie weitere Interessierte waren der Einladung in die Aula des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in Lauterbach gefolgt, um der Sitzung des KJPs beizuwohnen.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erklärten die Abgeordneten, in welchen Arbeitsgruppen sie in dieser Legislaturperiode arbeiten werden und welche Projekte sie umsetzen möchten. So gibt es beispielsweise die Idee, in Romrod eine Wand als Fläche zur Gestaltung mit Graffiti zur Verfügung stellen zu lassen. Für die Arbeitsgruppe ÖPNV wäre es wünschenswert, wenn es künftig für alle Schüler im Kreis ein Schülerticket für den öffentlichen Nahverkehr geben würde. Auch wurde über verschiedene weitere Projekte gesprochen, an denen das KJP beteiligt war: die Mitwirkung am Fachtag „Kinderrechte“, die Teilnahme am Pogromgedenken in Lauterbach sowie ein Interview mit der Zeitschrift „Perspektive“.

Silvia Lucas, Leiterin des Sachgebiets Jugendarbeit / Jugendbildung, Demokratieförderung im Jugendamt des Vogelsbergkreises, warb zum Schluss für den Jugendfonds des Netzwerks „Demokratie leben!“. Sie erklärte, dass Orte, Vereine, Projekte, Räumlichkeiten oder Plätze im Vogelsberg gesucht werden, an denen Mitgestaltung, Teilhabe, Gesprächskultur und demokratisches Miteinander ermöglicht werden. Diese können dem KJP oder dem Netzwerk selbst vorgeschlagen werden. Die besten Projekte werden aus dem Fonds gefördert.

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