Dr. Gregor Jansen, Direktor der Kunsthalle, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, Präsident der Studienstiftung, Dr. Annette Julius, Generalsekretärin der Studienstiftung, und Dr. Julia Apitzsch-Haack, Leiterin des Karl Schmidt-Rottluff Stipendiums bei der Studienstiftung, führten das Publikum in die Ausstellung der Jahrgänge 2020–2022 und 2022–2024 ein, die ein breites Spektrum von Malerei und Bildhauerei über Installationen bis zu Videokunst vereint. Kuratiert wurde die Ausstellung in diesem Jahr von Julia Apitzsch-Haack, Gregor Jansen und Alicia Holthausen aus dem kuratorischen Team der Kunsthalle.
Bereits seit 1989 präsentieren der laufende und der vorherige Jahrgang des Karl Schmidt-Rottluff Stipendiums gemeinsam ihre Arbeiten in der Düsseldorfer Kunsthalle. Zur Ausstellung erscheint ein Katalogschuber mit Einzelpublikationen der Künstler:innen und eine Edition, deren Erlös zurück in das Stipendium fließt und somit zukünftigen Jahrgängen zugutekommt.
Eine Finissage am 16. Februar 2024 läutet die Schlussphase der Ausstellung ein. An diesem Tag stehen Künstlergespräche, Performances und Filmscreenings auf dem Programm.
Über das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium
Das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium ist ein postgraduales Stipendium, das für hervorragende künstlerische Leistungen vergeben wird. Im Rhythmus von zwei Jahren werden in der Regel drei bis fünf Stipendien an bildende Künstler:innen vergeben, die ausschließlich oder überwiegend freiberuflich tätig sind. Eine Besonderheit war 2022 die Vergabe von sechs Stipendien, für die sich die Jury mit Nachdruck ausgesprochen hatte und die dank der Unterstützung der Freunde und Förderer der Studienstiftung e. V. ermöglicht werden konnte.
Die Laufzeit des Stipendiums beträgt zunächst ein Jahr; sie kann um ein weiteres Jahr verlängert werden. Die Geförderten werden in dieser Zeit mit einem monatlichen Stipendium von 1.200 Euro unterstützt und erhalten die Möglichkeit, am Bildungsprogramm der Studienstiftung teilzunehmen, so etwa an Kunsttagungen, Exkursionen oder Sommerakademien.
Die Auswahl erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Aus zuletzt rund 80 Vorschlägen ermittelt eine ehrenamtliche, mit renommierten Künstler:innen besetzte Jury die Finalist:innen, aus denen die Stipendiat:innen eines Jahrgangs ausgewählt werden. Für die 14 Finalist:innen des aktuellen Jahrgangs bot sich bereits im Rahmen der Auswahl die Chance, ihre Arbeiten nicht nur der Jury, sondern bei einem OPEN HOUSE im Berliner Brücke-Museum auch der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Vorschlagsberechtigt für das Stipendium sind die staatlich anerkannten Kunsthochschulen, die Ehemaligen des Karl Schmidt-Rottluff Stipendiums sowie eine wechselnde Gruppe ausgewählter Künstler:innen. Die nächste Nominierungsphase für das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium beginnt im Frühjahr 2024.
Begründet wurde das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium im Jahr 1975 durch den Künstler Karl Schmidt-Rottluff, der sein privates Vermögen in die gleichnamige Förderungsstiftung einbrachte. Seit Beginn kooperiert das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium mit der Studienstiftung, die die Konzeption und Durchführung verantwortet. Seit 2007 ist auch die Marianne Ingenwerth-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Kooperationspartner und unterstützt das Stipendium finanziell. Besonderer Dank gilt auch der Unterstützung der Freunde und Förderer der Studienstiftung e. V.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.studienstiftung.de/karl-schmidt-rottluff/
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