Die Pflege gehört zu den wachsenden Dienstleistungsbranchen in Deutschland. Hochqualifizierte Pflegefachkräfte, sowohl in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen als auch in Kliniken sowie in anderen Bereichen der Gesundheitsversorgung, sind stark nachgefragt.
„Unser Internationaler Bachelorstudiengang Pflege (ISPF) qualifiziert Studierende für die Pflege von Erwachsenen, Kindern und älteren Menschen auf einem akademischen Niveau“, sagt Studiengangsleiterin Prof. Dr. Claudia Stolle-Wahl. Studierende lernen in acht Semestern umfassende Kompetenzen für unterschiedlichste Einsatzgebiete – sowohl die wissenschaftlichen Grundlagen der Pflege als auch das praktische Know-how. Das Studium schließen sie mit zwei Abschlüssen ab: dem Bachelor of Science und der Berufszulassung als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann beziehungsweise Pflegefachperson.
Die Vergütung variiert zwischen etwa 1.200 und 1.500 Euro pro Monat
„Durch die monatliche Vergütung gewinnt das Studium deutlich an Attraktivität“, so Claudia Stolle-Wahl. Die Studierenden erhalten für das Studium eine Finanzierung während der Theorie, der Praxisphasen sowie während des Auslandsaufenthaltes. „Eine studienfinanzierende Nebentätigkeit ist für viele Studierenden dann nicht mehr notwendig, so dass sich die Studierenden ganz auf das Studium konzentrieren können.“ Je nach Träger und Stand des Studiums variiert die Vergütung zwischen etwa 1.200 und 1.500 Euro pro Monat. Auch die bereits immatrikulierten Studierenden profitieren durch eine Übergangsregelung bereits zum 1. Januar 2024 von dem Pflegestudiumstärkungsgesetz. „Wir führen gerade Gespräche, um Ausbildungsverträge zu organisieren“, so die Professorin.
Internationaler Master „Palliative Care“ der HSB bietet Weiterqualifikation nach Bachelor
Das Gesetz wurde in längeren Gesetzgebungsprozessen besprochen und nun Ende November 2023 final verabschiedet. Die Änderungen führen zu einer deutlichen Attraktivitätssteigerung der akademische Pflegeausbildung und nehmen einen bedeutenden Einfluss auf die dringend notwendige Fachkräfteausbildung am Standort Bremen. Für die HSB, die Kooperationspartner:innen und die Behörde entstehen entlang der nun kurzfristigen Umsetzung dennoch Herausforderungen, die aber durch einen sehr engen und guten Austausch aller Partner:innen genommen werden.
Mit dem internationalen Master „Palliative Care“ besteht an der HSB nach Abschluss des Bachelors in der Pflege eine direkte Anschlussfähigkeit in der Weiterqualifikation auf Masterebene. Beide Studienangebote tragen – insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – damit für eine nachhaltige und bessere Gesundheitsversorgung im Bundesland und darüber hinaus bei.
Die Hochschule Bremen (HSB) – City University of Applied Sciences macht Wissenschaft für die Praxis. Mit ihrem Studienangebot an ihren vier Standorten sichert sie den Fachkräftebedarf für Bremen und die Region. Mit knapp 70 Studiengängen in Ingenieurs-, Natur-, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften sowie internationalen MBA- und Masterstudiengängen ist die HSB die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) und die zweitgrößte Wissenschaftseinrichtung im Bundesland Bremen. Rund 8.700 Studierende sind eingeschrieben. Über 390 Kooperationen mit Partnerhochschulen weltweit sind Basis für die internationale Ausrichtung. Mit dem internationalen Netzwerk Strategic Alliance for Regional Transition European University – kurz: STARS EU – gestaltet die HSB mit acht internationalen Hochschulen eine Europäische Universität. Die Allianz wird von der Europäischen Union gefördert. Dank langjähriger Kontakte zu mehr als 180 Partnern aus der Wirtschaft, die eine besonders praxisorientierte Lehre und Forschung ermöglichen, bietet die HSB zukunftssichere und innovative Studieninhalte und gilt als Innovationsmotor für die Region. An die Hochschule Bremen angeschlossen ist die Graduate & Professional School mit Weiterbildungsangeboten für Berufstätige.
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