Unter vierzehn Bewerbungen wählte das Projektteam drei Modellregionen aus: Das Selketal im Naturpark Harz in Sachsen-Anhalt, den Rohrhardsberg im Hochschwarzwald in Baden-Württemberg sowie den Gehn und das Westliche Wiehengebirge im Landkreis Osnabrück in Niedersachsen. Damit werden sowohl Stadt-Umland-Beziehungen, touristisch stark frequentierte Gebiete sowie Flächen mit besonderem Schutzstatus wie auch verschiedene Waldbesitzstrukturen im Projekt gut abgebildet. In allen Modellregionen unterstützen die regionalen DWV-Mitgliedsorganisationen Harzklub, Schwarzwaldverein und Wiehengebirgsverband Weser-Ems das Projekt.
„Nach den gefundenen Modellregionen kann das Projekt jetzt mit dem nächsten Meilenstein durchstarten“, erklärt Projektleiter Erik Neumeyer vom Deutschen Wanderverband. „Unsere Projektmitarbeitenden Hanne Hermann und Michael Neugaertner waren bereits letzte Woche im Gehn und im Westlichen Wiehengebirge, diese Woche steht ein Besuch im Selketal an und gleich im Januar fahren wir in den Schwarzwald. „Der Austausch vor Ort mit den Beteiligten ist sehr wichtig, um mit der Auswertung zügig voran zu kommen“, erklärt Neumeyer. „Das Projekt trägt auch zur Verbesserung von Kommunikationsprozessen bei und zur Bildung von starken und handlungsfähigen Netzwerken. Wir werden viele Akteure in den Informationsfluss miteinbinden, nicht nur die in den Modellregionen.“
Das DWV-Projekt „Open Data und digitale Lenkung für Besucher*innen – Handlungsbedarf, Regelungsmöglichkeiten & Kommunikation im Wald, kurz: WaldWegweiser“ wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) gefördert. Darüber hinaus ist das Projekt dem Handlungsfeld „Wald und Gesellschaft“ der Charta für Holz 2.0 zugeordnet.
Ergänzende Informationen: Projekt Waldwegweiser (wanderverband.de)
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