Aus diesem Grund wird die GDL Lokomotivführer, Disponenten, Ausbilder sowie Verwaltungsmitarbeiter bei der RTB CARGO
von Donnerstag, 11. Januar 2024, um 16 Uhr
bis Freitag, 12. Januar 2024, um 14 Uhr,
zu einem ersten Streik aufrufen.
Gleiche Tarifbedingungen für den Eisenbahnmarkt
Der Arbeitgeber weigerte sich bisher die marktüblichen GDL-Tarifverträge anzuwenden, die heute bei mehr als 60 Eisenbahnunternehmen gelten. „Die GDL-Mitglieder bei der RTB CARGO müssen auf die Straße, um Tarifbedingungen zu erkämpfen, die für die Masse der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner schon lange Realität sind,“ so GDL-Bundesvorsitzender Claus Weselsky, „Dazu zählen: verbindliche Schichtpläne und Freizeit, soziale Schutzbestimmungen sowie eine marktgerechte Vergütung.“
Weniger Belastung, mehr Planbarkeit
Der Arbeitgeber hat in der ersten Verhandlungsrunde am 15. Dezember 2023 kaum Verhandlungsbereitschaft gezeigt. Nach seinen Vorstellungen soll es unter anderem bei einer 40-Stunden-Woche und neun Stunden Ruhezeit zwischen zwei Schichten bleiben. Verbindliche Schichtpläne lehnt er ebenfalls ab. „Nicht nur die Inflation der letzten Jahre trieb die Kollegen um,“ so Weselsky, „Es geht um mehr und vor allem um mehr planbare Freizeit, weniger Belastung und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“
Das Marktniveau entwickelt sich weiter
Eine weitere Forderung der GDL ist nicht nur das heutige Marktniveau abzubilden, sondern auch jene Verbesserungen, die die GDL in der aktuell laufenden Tarifrunde erreicht hat – und noch erreichen wird – bei der RTB CARGO zum Tragen zu bringen. „Unsere Zielstellung ist nicht nur der Neuabschluss von Tarifverträgen, sondern auch die Vereinheitlichung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen. Das gilt auch für die RTB CARGO,“ betont Weselsky.
Die GDL-Mitglieder der RTB CARGO werden sich zusammen mit Streikenden von anderen Unternehmen zu einer Protestaktion zusammenfinden Diese findet statt
vor dem Haupteingang des Aachener Hauptbahnhofs
am Freitag, 12. Januar 2024, von 8 bis 14 Uhr.
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