„Stabiles Vertrauen bedeutet allerdings keineswegs Sicherheit. Knapp drei Viertel der Befragten gehen nämlich davon aus, dass sie im Rentenalter ihren Lebensstandard werden senken müssen“, führt Klaus Morgenstern, Sprecher des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA), ein weiteres Ergebnis der Umfrage an. Nur 22 Prozent gehen von einem gleichbleibenden Lebensstandard aus. Weitere sieben Prozent rechnen mit einem höheren Standard im Alter.
Die erwarteten Einschränkungen führen aber nur bei einem Drittel zu einer zusätzlichen Altersvorsorge. So schätzen 36 Prozent der Befragten ein, dass sie nicht ausreichend vorgesorgt haben, wollen aber aus diesem Grund in den nächsten zwölf Monaten weitere Rücklagen fürs Alter anlegen. 29 Prozent sehen ihre Altersvorsorge als ausreichend an. Ein Drittel weiß heute schon, dass im Alter das Geld nicht reichen wird, plant aber in den kommenden zwölf Monaten keine weitere Vorsorge.
Die repräsentative Befragung, die INSA Consulere im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) durchführte, fand im Zeitraum vom 8. bis zum 11. Dezember 2023 statt. Daran nahmen 1.187 erwerbsfähige Personen aus Deutschland im Alter zwischen 18 und 64 Jahren teil. Die Umfrage wurde als Online-Befragung durchgeführt. Die ausführlichen Umfrageergebnisse stehen hier zur Verfügung. Alle früheren Umfragen finden Sie in dieser Übersicht.
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