Mit dem bisherigen Verlauf der Protestaktion „5 vor 12“ zeigt sich der Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes, Bernhard Conzen, sehr zufrieden.  „Die friedlichen Proteste der rheinischen Bauern in dieser Woche haben unseren berechtigten Forderungen nach Rücknahme der Kürzungsvorschläge im Agrarbereich Nachdruck verliehen.“ Besonders erfreulich sei, dass die große Mehrheit der Deutschen laut verschiedener Meinungsforschungsinstitute die Bauernproteste als gerechtfertigt ansieht.

Nicht nur die Resonanz auf die Proteste sei positiv, so der Präsident, sondern auch die Tatsache, dass es weder rechten noch linken Kräften gelungen sei, die Aktionswoche zu „kapern“. „Wir Bauern stehen für stabile demokratische Verhältnisse“, so der Präsident, der sich darin auch durch jüngste Ausführungen des Bundesvorsitzenden der deutschen Polizeigewerkschaft, Horst Wendt, bestätigt sieht. Dieser stellte sich hinter die Bauern, die demokratisch durchgeführte, disziplinierte Proteste gezeigt hättenZugleich, so der RLV-Präsident, habe die Protestwoche deutlich gemacht, welche tragende Bedeutung die grüne Branche in Deutschland habe. „Das haben auch die meisten Ampel-Politiker in unseren Hintergrundgesprächen bei der Übergabe einer gemeinsamen Verbände-Resolution in den Landesparteizentralen bestätigt.“ Über 80 Aktionen und eine fast 100-prozentige Beteiligung der Betroffenen aus den beteiligten Verbänden machen aus Sicht des RLV deutlich, dass die Steuerpläne der Ampelregierung zurückgenommen werden müssen. Deshalb werden sich am Sonntag und Montag mehrere hundert Landwirte aus dem Rheinland auf den Weg machen und bei der angekündigten Großdemonstration des DBV Flagge zeigen.  „Wir sind kämpfen weiter für unsere Sache!“, so der RLV-Präsident.

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