„Das Kunstmuseum Wolfsburg ist ein Ort für alle. Ganz besonders wichtig ist uns, jungen Menschen die unkomplizierte Begegnung mit Kunst zu ermöglichen. Einfach mal reinschnuppern und vor Ort erleben, dass Kunst außergewöhnliche Entdeckungen ermöglicht, ein Bewusstsein für grundlegende Aspekte des Lebens schaffen kann, aber natürlich auch Spaß macht.
Dass wir nun dank der großzügigen Unterstützung der Volkswagen Group in unserem Jubiläumsjahr Kindern und Jugendlichen freien Eintritt anbieten können, erfüllt uns mit großer Freude“ so Andreas Beitin, Direktor des Kunstmuseum Wolfsburg, „und hilft uns dabei, niedrigschwellige Zugänge zur Kunst zu schaffen.“
„Das Kunstmuseum Wolfsburg steht für eine besonders professionelle Kunstvermittlung. Mit dem freien Eintritt für Menschen bis 18 Jahre will Volkswagen nun einen weiteren Schritt gehen. Kindern und Jugendlichen frühzeitig einen Zugang zu kultureller Bildung und zu Erlebnissen mit Kunst und Kultur zu ermöglichen: das ist uns ein gemeinsames Anliegen.“ betont Benita von Maltzahn, die Leiterin des Volkswagen Kulturengagements. „Die Begegnung mit künstlerischen Perspektiven ist nicht nur für die persönliche Entwicklung wichtig, sondern auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und in unserer Region liegt uns besonders die kulturelle Vielfalt am Herzen.“
Das Ausstellungsprogramm für das Jahr 2024 verspricht besondere Highlights: Sie knüpfen an aktuelle Themen des Zeitgeschehens an und laden generationsübergreifend dazu ein, in unbekannte Welten einzutauchen. In diesem Jahr feiert das Kunstmuseum Wolfsburg sein dreißigjähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr beginnt mit einer Ausstellung, bei der die eigene Sammlung im Vordergrund steht: Welten in Bewegung (25. Mai bis 4. August 2024). Die Geburtstagsschau stellt grundlegende Fragen des menschlichen (Zusammen-)Lebens. Fünfzehn hochkarätige „Gäste“ aus dem befreundeten Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig (u.a. eine Venus von Lucas Cranach, sowie ein Kupferstich von William Hogarth) werden in einem spannungsvollen Dialog den eigenen Sammlungswerken gegenübergestellt.
Neben Welten in Bewegung werden 2024 zwei Künstler*innen aus der Sammlung mit jeweils einer Einzelausstellung präsentiert. Zum einen wird das Kunstmuseum Wolfsburg die erste monografische Ausstellung (6. Juli bis 29. September 2024) der aus der Dominikanischen Republik stammenden Künstlerin Firelei Báez in Deutschland zeigen. Innerhalb ihrer oft farbintensiven Werke verbindet sie Motive der Kultur ihrer Heimat mit Themen wie Kolonialismus und Migration. Zum anderen wird unter dem Titel Eine Frage der Wahrnehmung (29. November 2024 bis 16. März 2025) der in der Sammlung mit zahlreichen Videos vertretene US-amerikanische Künstler Garry Hill gezeigt. Die Schau dreht sich um Wahrnehmungsprozesse und Bewusstseinszustände. In Anbetracht der heutigen Manipulationsmöglichkeiten von (bewegten) Bildern sind die Arbeiten dabei hochaktuell.
Vom 12. Oktober 2024 bis 13. Juli 2025 macht der argentinische Künstler Leandro Erlich das Kunstmuseum Wolfsburg zu einem Ort der besonderen Erfahrung: Denn dann steht hier die Welt auf dem Kopf. In der Schau Schwerelos sorgen spektakuläre begeh- und benutzbare Großinstallationen für echte Wow-Effekte und regen gleichzeitig zum Nachdenken an – über die Beziehung von Wissenschaft, Technologie, Ökologie, Raumfahrt, globaler Erwärmung und Migration.
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