Eine neue Generation treibt die Debatte um Arbeit voran – »Generation Anspruch«, so bezeichnet David Gutensohn jene jungen Menschen, für die Arbeit nicht alles ist. Sie haben dem Kapitalismus gekündigt und hinterfragen gängige Arbeitsstrukturen so radikal wie nie zuvor. Wer sie verstehen möchte, liest Gutensohns gleichnamiges Buch – geschrieben für alle, die nicht wollen, dass allein die Arbeit bestimmt, wer sie sind.  ­­­­­­­­­Viele junge Menschen sind heute politisch aktiv, kleben sich auf Straßen, besetzen Wälder oder protestieren gegen Rassismus und für Feminismus. Da scheint es nur logisch, auch gegen eine verkrustete Arbeitskultur zu rebellieren, die nach kapitalistischen Maßstäben Mensch und Planet ausbeutet, in der das Prinzip Aufstieg durch Arbeit nur noch selten greift und die Erfüllung der Lebensträume in die immer weiter entfernte Rentenzeit verschoben wird.

David Gutensohn ist 30 Jahre alt und selbst Teil der »Generation Anspruch«. Auch er hält ein Umdenken für notwendig: Erstens, weil aufgrund des zunehmenden Personalmangels viele Arbeitsplätze unbesetzt bleiben; zweitens, weil er durch den Klimawandel und die Demografie anders in die Zukunft blickt – und drittens, weil er nicht dieselben Fehler machen will wie seine Eltern und Großeltern. Die Erfahrungen seiner Mutter in der Pflege haben ihn geprägt, für sich selbst erhebt er daher klare Forderungen: »Ich habe keinen Bock auf einen Burn-Out. Ich will eine gesunde Work-Life-Balance, richtige Pausen und echte Freizeit. Ich arbeite auch im Homeoffice oder unterwegs – und ja, das ist ein Privileg. Aber eines, dass sich unsere Generation nehmen kann und sollte.«

Mit seinem Buch »Generation Anspruch. Arbeit ist nicht alles – und das ist auch gut so« (ET 06.02.2024) bietet der Autor und Journalist aus Leidenschaft konkrete und sehr persönliche Einblicke in die Perspektive einer Generation, die die Zukunft der Arbeit maßgeblich verändern wird. »Die gute Nachricht: Kein Unternehmen und kein Land wird es sich leisten können, sich dem nicht anzupassen. Denn wenn in den kommenden Jahren auch noch die Babyboomer in Rente gehen, fehlen in Deutschland bis 2030 mehr als sieben Millionen Arbeitskräfte – Tendenz steigend.« Nie war der Zeitpunkt also besser, mehr von seinem Job und der Politik zu fordern.

David Gutensohn bietet dafür das notwendige Rüstzeug.­­­­­­­­­­­­David Gutensohn, »Generation Anspruch. Arbeit ist nicht alles – und das ist auch gut so«, 192 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-98726-066-7, Print 22 € / 22,70 € (AT), eBook 17,99 € / 18,99 € (AT)

Buchpremiere­­­­­­­­­

03.02.2024 | 19:00 | Dussmann das KulturKaufhaus | >> Infos und Tickets

»Ein radikal neuer Blick auf die Arbeitswelt«
Kulturabend mit David Gutensohn und Annahita Esmailzadeh
 
Dussmann das KulturKaufhaus, Friedrichstraße 90, 10117 Berlin

Der Autor

Der studierte Sozialwissenschaftler und Absolvent der Deutschen Journalistenschule David Gutensohn begeistert sich für seinen Job als stellv. Leiter im Ressort Arbeit bei ZEIT ONLINE – und macht sie trotzdem ohne Selbstaufgabe. Auch tritt der mehrfach ausgezeichnete Journalist regelmäßig als Moderator, Dozent und Experte auf. 2021 veröffentlichte er das Buch »Pflege in der Krise – Applaus ist nicht genug« und wurde unter die Top 30 jungen Journalistinnen und Journalisten gewählt. (© Nicole Schnittfincke)

Der Autor steht für Interviews und Veranstaltungen zur Verfügung.

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