Am Sonntag, den 21. Januar 2024, findet ab 14:00 Uhr am Siegestor in München die Großkundgebung eines breiten Bündnisses der Münchener Zivilgesellschaft statt. An dieser werden unter anderen Gabriele Pommerin-Götze und Lutz Götze als Mitglieder des PEN Deutschland vertreten sein.
„Die Aussagen zur sogenannten Remigration, die von Rechtsextremen und Vertretern der AfD getroffen wurden, sind an Ruchlosigkeit und Menschenverachtung nicht zu überbieten. Es reicht!“, sagt PEN-Präsident José F.A. Oliver fassungslos. Wie der Writers-in-Prison-Beauftragte Najem Wali hat auch er einen Migrationshintergrund. Das PEN-Zentrum Deutschland betreut zudem Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in ihren nicht-demokratischen Herkunftsländern verfolgt wurden. „Der Dialog und das Miteinander sind wesentlicher Teil unserer Kultur", so Writers-in-Exile-Beauftragte Astrid Vehstedt. Generalsekretär Michael Landgraf erinnert: „Die im PEN organisierten Schriftstellerinnen und Schriftsteller haben sich durch Unterschrift unter die PEN-Charta verpflichtet, demokratiefeindlichen und Hass schürenden Kräften entgegenzuwirken.“ Es gehe hier, so der Vorstand des PEN, auch um die Zukunft der Demokratie und der Vielfalt in unserem Land, die durch solche Machenschaften ernsthaft in Gefahr stehe.
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