Am 19. Januar 2024 empfing das Landesmuseum Hannover Besuch aus Kamerun: Acht Mitglieder des interministeriellen Komitees für die Rückführung illegal ausgeführter Kulturgüter sowie ausgewählte Vertreter*innen traditioneller Königshäuser besuchten die ethnologische Sammlung des Hauses. Ziel des Treffens war ein persönlicher Austausch über mögliche Wege zur Rückgabe von Kulturgütern sowie künftige Zusammenarbeit.

Mit rund 40.000 Objekten befinden sich die größten Sammlungen kamerunischer Kulturgüter in deutschen Museen, etwa 1.500 von ihnen verwahrt das Landesmuseum Hannover. Viele stammen aus der Kolonialzeit, als Kamerun zum Deutschen Reich gehörte.

Der Besuch der Ausstellungen im WeltenMuseum und der ethnologischen Depots des Hauses sind Bestandteil der nationalen Delegationsreise im Anschluss an ein zweitägiges Dialogtreffen im Lindenmuseum in Stuttgart. Dort kamen Vertreter*innen elf deutscher Museen der Weltkulturen mit der Delegation des kamerunischen Komitees zusammen, um einen gemeinsamen Austausch über koloniales Erbe und Restitution zu begründen. Der Dialog ist ein wichtiger Bestandteil der Auseinandersetzung mit deutschen
Sammlungsbeständen aus kolonialen Kontexten.

 

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