Die Ärztekammer Niedersachsen unterstützt die aktuellen Kundgebungen in der Bevölkerung für eine pluralistische demokratische Gesellschaft und damit gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit.

Die Ärztekammer Niedersachsen unterstützt ausdrücklich die in der vergangenen Woche deutschlandweit stattgefundenen Demonstrationen sowie weitere geplante Protestveranstaltungen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in deutschen Städten und Gemeinden. „Wir Ärztinnen und Ärzte in Niedersachsen fühlen uns uneingeschränkt dem Genfer Gelöbnis des Weltärztebundes verpflichtet. Wir werden niemals zulassen, dass Erwägungen etwa von Staatsangehörigkeit, politischer Zugehörigkeit oder ethnischer Herkunft zwischen unsere ärztlichen Pflichten und die Patientinnen und Patienten treten werden“, betont Ärztekammer-Präsidentin Dr. med. Martina Wenker.

„In allen Bereichen der Gesundheitsversorgung in Niedersachsen arbeiten Menschen mit ganz unterschiedlicher Herkunftsgeschichte, Religion oder anderer Identitätsmerkmale gemeinsam zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten. Diese Diversität bereichert unser Gesundheitssystem sowohl fachlich als auch menschlich. Auch deshalb stellen wir uns ganz entschieden an die Seite der Proteste – für Vielfalt und Demokratie und gegen jegliche Form der Fremdenfeindlichkeit“, ergänzt Dr. med. Marion Charlotte Renneberg, stellvertretende Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen.

 

Über Ärztekammer Niedersachsen

Die Ärztekammer Niedersachsen ist die standesrechtliche Vertretung der mehr als 45.000 Ärztinnen und Ärzte im Flächenland Niedersachsen. Sie nimmt in Selbstverwaltung öffentliche Aufgaben im Gesundheitswesen wahr und erfüllt zugleich weisungsgebunden staatliche Aufgaben. Außerdem setzt sie sich für eine qualitativ hochwertige ärztliche Fort- und Weiterbildung ein und betreut die Ausbildung der Medizinischen Fachangestellten.

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